Wie und wie viel beschäftigt ihr euch mit euren Babys?

  • Hallöchen,


    ich kann mich sehr gut erinnern, dass es mir damals auch so ging.
    Genieß die Zeit! Hör auf deinen Bauch. Aber früher oder später werdet IHR Lust auf etwas haben.
    Ich hab meine beiden erst auf je einem Kissen wo ich steh und ging mit hingenommen: im Bad auf den Boden (gezeigt wie Mama sich schminkt), in die Küche zum sauber machen usw. Später auf einer Reisebettmatratze, dann Wippe.
    Am Anfang waren sie begeistert von Lichtern (vor allem zu Weihnachten). Dann hab ich viel meinen umjubelten Tuchtanz aufgeführt (Musik, die beiden auf den Boden und dann mit einem großen roten Tuch sanft hin und hergewedelt).
    Später gab es Küchenutensilien, die an einer Schnur so gespannt waren, dass sie sie mit den Händchen angeln konnten. Eine Rassel gab es, die die gut fanden. Und ansonsten was mir so in die Hände fiel.
    Die kleinen Köpfchen funktionieren ja noch nur sehr langsam, sie kommen ja auch bei schnellen Bewegungen nicht so mit. Ich würde mich da einfach an ihre Zeitlupensicht anpassen.


    Ich wünsche euch viel Spaß!

  • sie werden euch noch früh genug fordern. mein sohn hat die ersten 6 wochen nur geschlafen und ich habe mich gefragt warum die leute sagen mit baby sei es so anstrengend sm_lachen1
    du redest doch viel mit ihnen und schenkst ihnen zuwendung.. und das reicht..
    es kommen noch andere zeiten _bsssssss_

  • Wenn du mal in ruhe duschen willst, Kinder ins Bad in die wippen


    Der Tipp mit der Babywippe kommt ja recht häufig, aber weder unsere Küche noch unser Bad sind groß genug, dass ich da noch zwei Wippen mit reinstellen könnte... dann könnte ich mich dort überhaupt nicht mehr bewegen. Aber wenn die Kleinen wach sind und ich in der Küche bin, schiebe ich ihren Laufstall immer direkt an die Wohnzimmertür, dann können sie direkt zur Küche rüber schauen (falls sie es denn können :P ).


    Aber ich habe dennoch jeden Tag mal etwas liegen lassen, mich zwischen die Kinder gelegt und laut vorgelesen


    Danke, Vorlesen ist eine schöne Idee! :) Bisher plapper ich halt immer so vor mich hin, was ich grade mache und so, und wenn ich keine Lust mehr zum Reden habe, singe ich irgendwas. Beim Wickeln auch gerne Kettenlieder.


    Man lernt mit der Zeit, das Schreien zu interpretieren: Hunger? Schmerzen? Oder eben Langeweile?


    Darf ich fragen, ab wann ihr das ungefähr konntet? Ich hab nicht das Gefühl, als könnte ich das Schreien interpretieren...
    Letztens war ich sehr perplex, als eine Freundin mit 2 Kindern (1 und 3) meinte, sie würde deutlich hören, dass unsere schreiende Tochter Hunger hat. "Das hört man doch am Schreien." Ich kam mir voll blöd vor, weil ich das halt nicht am Schreien höre. Ich merke den Hunger eher daran, dass sich die Kinder nicht anderweitig (Schnuller/Tragetuch/...) beruhigen lassen. Aber das Schreien der Kinder klingt für mich immer mehr oder weniger gleich... _tüüüte_


    Zum Tipp "Kinderwagen schnappen und raus": Das setzt voraus, dass ich (a) angezogen bin und (b) gegessen habe, und wenn hier grad die Luft brennt, ist das oft nicht der Fall. _wswsw_
    Aber heute Vormittag hab ichs endlich mal gemacht - mein Mann war noch da und konnte die Kinder beruhigen, während ich mich angezogen hab, und ich hab mir einfach die Brotbüchse von nachts mit eingepackt und bin dann eine knappe Stunde mit einer Freundin (auch mit KiWa) spazieren gegangen. War super! :) Das möchte ich jetzt öfter machen. Aber oft scheue ich mich vor dem Aufwand, denn wenn ich grade so fertig bin, ist mir mehr nach Hinlegen als nach Kinder runtertragen etc. zumute...

  • 4gewinnt: falls das auf mich bezogen sein sollte mit dem "einreden". ich habe das nicht negativ gemeint sondern das kinder einen nach der zeit mehr "fordern" ihre bedürfnisse und wünsche äußern und man verändert in interaktion steht. die bedürfnisse ändern sich .
    bitte nicht falsch auffassen!
    jedes alter hat seine tollen seiten !

  • also dieses Schreien im ersten 1/4 Jahr erkennen ist doch auch n Mythos! Wo ich voll zustimme, ist Schmerz, denn die Koliken haben sich immer komplett anders angehört wie normales Weinen. Wie schon gesagt wurde, immer schrill und spitz, so dass es einem wirklich selber das Wasser in die Augen getrieben hat.



    Und beim Rest? alles ab 3 Stunden nach der letzten Fütterung wurde von mir als Hunger interpretiert und war auch meist richtig. Der Rest war Nähe, Schuckeln, Langeweile... Mehr gibts doch eh ned in dem Alter... aber "gehört/erkannt" hab ich da nix, das war immer Trail and Error (wie eigentlich alles im ersten halben Jahr ;)


    Und auch hier wieder: du hast nunmal 2 !!!! Kinder! wenn ich mich wunderbar auch mein eines Würmchen konzentrieren kann, dann mag das wohl sein, dass man es schon schneller raus hat, aber du hast 2 die gleichzeitig heulen und das heißt aber nicht immer, dass sie das gleiche Bedürfnis haben... das ist einfach was anderes!


    und nochmal: sei bitte gnädig zu dir! man wird nicht als Mutter geboren, man muss es auch erst lernen!!
    hier ein wunderbarer Artikel dazu ;)


    http://mutterverstand.eltern.d…terverstand_Feuchttuecher

  • Ich gehöre auch zu denen, die am Schreien nicht erkennen, was das Baby will, sondern erstmal auf Hunger tippen, und wenn's das nicht ist, dann weiter versuchen. ...auf den Arm? Windel voll? Langeweile? Müde?


    Wir haben übrigens gar keine Wippen, daher kann ich auch keine mit ins Bad nehmen sm_; Ich dusche immer morgens, meist sind die Kleinen dann auch wach damit zufrieden, im Zimmer rumzugucken oder mit einer Rassel zu spielen. Und ich dusche ja auch nicht ne halbe Stunde...

  • Darf ich fragen, ab wann ihr das ungefähr konntet? Ich hab nicht das Gefühl, als könnte ich das Schreien interpretieren...
    Letztens war ich sehr perplex, als eine Freundin mit 2 Kindern (1 und 3) meinte, sie würde deutlich hören, dass unsere schreiende Tochter Hunger hat. "Das hört man doch am Schreien." Ich kam mir voll blöd vor, weil ich das halt nicht am Schreien höre. Ich merke den Hunger eher daran, dass sich die Kinder nicht anderweitig (Schnuller/Tragetuch/...) beruhigen lassen. Aber das Schreien der Kinder klingt für mich immer mehr oder weniger gleich...


    Nur kurz, da wir zur Zeit viel zu tun haben - vielleicht hilft dir ja die Dunstan Baby Language (kann man auch ohne große Englisch-Kentnisse verstehen). Bei uns hat das nach kurzem "einhören" super geklappt und immer gestimmt.
    https://www.youtube.com/watch?v=ValdMXD5wQI


    LG
    Annika

  • Mir ging es nur so, dass ständig Leute, vorallem welche die gar keine Zwillinge haben, gesagt haben wir schwierig und anstrengend alles wird, und wenns dann gut lief, dann wwurde gleich die nächste Phase schlecht geredet. Und da wir uns ja nicht ausgekannt haben, haben wir die ganze Zeit befürchtet dass da irgendwas ganz schlimmes kommt, und letztendlich sind wir in jede neue Phase gut reingewachsen.


    Danke, das hast du sehr schön geschrieben! Das macht mir Mut! ;)
    Wir hatten ja auch schon so Begegnungen (und mit einer gewissen speziellen Person immer wieder _wswsw_ ), bei denen uns die Leute vorbeteten, wie schrecklich doch unser Leben wird, wenn die Kleinen erstmal da sind...


    Danke auch für den Link mit dem Artikel! Den werde ich gleich mal lesen.


    Die Tage, wo mein Mann auf Dienstreise war, habe ich inzwischen ganz gut hinter mich gebracht. Ich hatte viel Hilfe, sodass ich an beiden Tagen vormittags noch mal für 2 Stunden ins Bett konnte und ein bisschen Schlaf nachgeholt habe. Mit dem KiWa rausgegangen bin ich dann doch nicht, weil bei uns absolute Migräne-Wetter war, und da ich da sehr empfindlich bin, hab ich das lieber gelassen.


    Jetzt ist mein Mann dank Brückentag/Urlaub und WE für 5 Tage in Folge zu Hause und ich genieße die Entlastung! :)


    Unsere kleinen Süßen sind inzwischen wieder ein Stück "aufmerksamer" geworden, und manchmal (leider viel zu selten) "spielen" und plappern wir ein bisschen mit ihnen, schneiden Grimassen und schauen zu, wie sie uns anlächeln. Unsere Kinder lächeln zu sehen ist ja sooo schön! _verliebt_

  • Hallo Maria


    ich schicke dir von Herzen eine Riesenportion "Gelassenheit und Selbstvertrauen". Lass und nimm dir Zeit die Dinge mit deinen Kindern so zu regeln, wie es für dich passt und bei allen Anderen gilt "Lasse reden" (vor allem diejenigen, mit der reichhalten Zwillinigserfahrung).

    also dieses Schreien im ersten 1/4 Jahr erkennen ist doch auch n Mythos!

    sm_daumen Ähnlich wie "mein Kind schläft seit dem ersten Tag nachts durch! sm_lachen1
    Das einzige Schreien, was ich wirklich haargenau benennen konnte war "Schmerz" bei Koliken, aber zwischen Hunger (Zeit als Anhaltspunkt), Langeweile, queren Sinn oder müde...das hat bestimmt ein halbes Jahr gedauert.


    @ spielen/ sich beschäftigen: siehe oben....du wirst merken, wenn sie aufmerksamer werden, mehr "Futter" brauchen und deine Kinder werden es einfordern. Du wirst ein Gefühl dafür entwickelen, wieviel "Bespaßung" gerade angesagt ist. Ich habe viel mit ihnen gesprochen (heute bekomme ich die Quittung und werde an die Wand argumentiert sm_; ), bin täglich mit ihnen raus (weil mir sonst die Decke auf den Kopf gefallen wäre) und hatte sie immer in meiner Nähe/Sichtweite und wenn es auf der Badematte vor der Dusche war, während ich drunter gestanden habe _tja_ .
    Das beste Entertainment-Programm waren hier im Übrigen unser Kater und unsere Katze. Den beiden haben unsere Damen aus dem Laufstall stundenlang zugeschaut.


    Liebe Grüße


    Kerstin

  • Das einzige Schreien, was ich wirklich haargenau benennen konnte war "Schmerz" bei Koliken,


    Selbst da bin ich total unsicher... Ich glaube nicht, dass unsere Kinder richtige Koliken haben, aber manchmal vermuten wir Bauchweh nach der Flasche. Das machen wir daran fest, dass sie nur in Fliegerhaltung einigermaßen ruhig werden, aber sonst fällt mir nichts besonderes auf... _tüüüte_


    Du wirst ein Gefühl dafür entwickelen, wieviel "Bespaßung" gerade angesagt ist.


    Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen... Mir sagen so viele Eltern, dass man ein Gefühl für die eigenen Kinder bekommt, aber ich fühl mich da einfach nur unsicher.

  • Mir sagen so viele Eltern, dass man ein Gefühl für die eigenen Kinder bekommt, aber ich fühl mich da einfach nur unsicher.


    Mensch Maria .. wie alt sind deine beiden Schätze? 3 Monate oder so?? Und es sind deine ersten Kinder? Klar, bist du da unsicher ... ich glaube, das sind die meisten von uns gewesen! Bei mir wurde es nach 3 Monaten das erste Mal besser und dann nochmal mit ca 1 Jahr! Und die die sagen, dass sie nicht unsicher waren, waren waren wahrscheinlich einfach nur besonders gut im interpretieren (was aber nicht unbedingt was damit zu tun haben muss, was das Kind wirklich hatte oder wollte ;))


    Meine sind jetzt fast 3 und ich frage mich manchmal immer noch was sie denn jetzt nun wollen, ob das Aua wirklich "Aua" ist, was sie da gerade wieder vor sich hin nuscheln, warum ausgerechnet das jetzt einen Wutanfall auslöst ... sm_B


    Aber ich kann dich beruhigen: Im Allgemeinen lernt man seine Kinder schon ganz gut kennen mit der Zeit! Und gerade das "Bespassen" sehe ich total entspannt... die kommen schon, wenn sie mehr wollen als du ihnen anbietest! Ganz bestimmt!! Also ich lasse meine ganz viel alleine machen. Ich biete ihnen kein Programm in dem Sinne, dass ich mir irgendwelche Basel- oder Spielaktionen für den nächsten Tag überlegen. Die sagen inzwischen was sie wollen. Mal auf den Spielplatz, mal Malen oder Kneten, mal Lesen ... klar, mit 3 Monaten sagen sie das noch nicht, aber irgendjemand hier schrieb schon, dass sie da in erster Linie mal deine Nähe brauchen, deine Stimme hören wollen etc... Wir hatten ab einem gewissen Zeitpunkt ein Spieltrapez, das wir immer mal wieder mit unterschiedlichen Sachen selbst bestückt haben was sie ertasten und bespielen konnten. Aber meist haben sie in dem Alter irgendwo "rumgelegen". Ich habe ihnen viel vorgesungen und auch gelesen! Habe mir meine ganzen alten Kinderbuchklassiker rausgeholt und hatte viel Spass dabei ihnen "Das Doppelte Lottchen", "Der Kleine Vampir" oder "Die kleine Hexe" etc vorzulesen. Ich war auch viel mit dem Kinderwagen draussen (mindestens 1x am Tag) und ab einem gewissen Punkt (so mit ca 4 Monate) war ich ab und an (aber nie regelmässig jede Woche) beim Krabbeltreff. Sobald sie sitzen konnten habe ich sie oft in den Wippen oder Hochstühlen ans Fenster gestellt... da vor war eine viel befahrene Strasse und die Bushaltestelle!!! Ich glaube das erste Wort unserer Kinder war "Buuuus" ... ;)
    Und sobald sie sich fortbewegen können, wollen sie entdecken und in Kisten und Schubladen reinschauen.... Ab da ists dann eh kein Problem mehr.


    Gib dir Zeit! Du musst so gut wie nichts machen... die zeigen das an! Und wenn du meist, dass du keine Zeichen siehst, liegt es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit daran, dass sie nicht weiter brauchen, als das was du ihnen eh gibst!

  • Hallo Maria,


    Dein Eingangspost hat mich sehr an mich errinnert. Ich hatte auch sehr (zu!) oft das Gefühl, dass ich mich nicht genügend mit den Kleinen beschäftige. Nach Fläschchen geben (sie haben immer eeeeeewig gebraucht um ihre paar ml zu trinken), Bäuerchen machen, wickeln, ggf. umziehen, war gefühlt immer zu wenig Zeit für intensives spielen, schmusen sich beschäftigen. Da mussten die Fläschchen gewaschen werden, Wäsche zusammenlegen, ein wenig klar Schiff in der Wohnung machen, einkaufen, selbst mal was essen oder einfach etwas ausruhen ... und schon war wieder Zeit für die nächste Fütterrunde.


    Ich war oft richtig niedergeschlagen, weil ich immer das Gefühl hatte nicht genügend für die Kleinen da zu sein, ihnen nicht genügend Mama-Zeit zu geben, sie nicht genügend zu "fördern" etc. Zum Vergleich hatte ich meine Einlingsfreundinnen, die oft berichtet haben, wie sie "stundenlang" mit ihren Zwergen schmusen während ich Nr. 1 gleich nach dem Füttern wieder ablegen musste, weil Nr. 2 geweint hat und umgekehrt. Da lag ich dann Abends wach (aber totmüde!) im Bett und habe mir fest vorgenommen am nächsten Tag alles anders/besser (!) zu machen und mir so richtig viel Zeit für jeden der Buben zu nehmen. Und dann, am nächsten Tag: wieder die gleiche Mühle aus versorgen, herrichten, aufräumen usw...


    Klar habe ich die beiden "am Alltag" teilnehmen lassen, sie in unserer Wohnung überall mitgeschleppt (inkl unser 4 qm Badezimmer sm_; ) und viel geredet, und trotzdem war ich oft so unsicher, ob ich ihnen das alles geben kann, was kleine Menschen so brauchen.


    Irgendwann ist es dann besser geworden und mein schlechtes Gewissen immer weniger. Ich glaube, ich musste da erst reinwachsen und in meiner Mutterrolle sicherer werden. Leider kann ich Dir keinen konkreten Rat geben, außer: es wird besser, Du machst Dein Möglichstes und bist sicher eine wunderbare Mutter!

  • Ich denke, bei Zwillingen muss man etwas pragmatisch sein und sollte sich da auch nicht zu sehr unter Druck setzen (lassen) bzw. ein schlechtes Gewissen einreden (lassen).
    Ich sehe jetzt den Vergleich zum Einling - trotz der Mädels und der Arbeit habe ich mit dem Kleinen viiiiiiel mehr Baby-Spiel-Kuschelzeit als damals mit den Zwillingen, wo man ja nie richtig mit einem Kind zur Ruhe kam, weil es da das zweite Baby gab.


    Es bringt aber nichts, sich mit Einlings-Müttern zu vergleichen. Babys brauchen anfangs keine Dauer-Bespaßung, eine ausgeglichene (soweit das die erste Zeit möglich ist) und weithehend entspannte Mutter ist wichtiger als Frühst-Förderung.

  • ich kann mich da auch nur anschließen: gib DIR Zeit! man wird nicht als Mutter geboren, man muss das auch erst lernen! so wie alles andere auch. du hast doch von dir auch nicht erwartet, dass du nach 1 Fahrstunde den Führerschein bestehst und ab da der perfekte, umsichtige, vorausschauende Fahrer bist oder? da gabs doch sicher auch 100 Situationen, wo du dir gedacht hast, uh, grad nochmal gut gegangen? oder ups, da war ja doch der Bordstein näher als gedacht ;)


    so ist das hier doch auch. Du lernst jeden Tag, sammelst deine Erfahrungen, wirst weiser und vorausschauender und lernst deine Kinder besser kennen. Meine Maus hatte von Anfang an abends ihre Schrei/ Knatschstunde... und heute kannst du noch die Uhr danach stellen, dass sie um 17uhr nen Hänger hat und knatschig wird. Irgendwann weiß man das halt, dass das Kind so tickt und hat 5 Tricks auf Lager, wie man da am besten durchkommt...


    Gib dir Zeit! ich hab zum ersten Mal mit 6 Monaten das Gefühl gehabt, wieder etwas Herr der Lage zu sein. Nen gut strukturierten Alltag zu haben, wo mich (so schnell jedenfalls) wenig erschüttern konnte. Wo die Kinder gut eingetacktet waren, das mit der Beikost langsam lief, und es auch endlich mal wieder Mini Pausen für mich gab! Und nur diese Struktur hat mich ganz persönlich gerettet. Andere leben am einfachsten in den Tag rein und reagieren am besten so wie es kommt (hätte ich nie gekonnt). Aber das ist Typsache und das musst du doch auch erstmal für dich rausfinden!
    Ich bin auch heute, mit fast 3, noch kein Mensch für "Abenteuer". Allein mit dem Auto 100km zu meinen Freundinnen? NEIN, Angst! Das erste Mal ohne Mittagsschlaf in den Zoo fahren - oh, Gott, wie wird das wohl werden? Bammel!


    Auch wenn man im ersten halben Jahr noch ganz weit weg davon ist, aber : RELAX _mccool_

  • Nach Fläschchen geben (sie haben immer eeeeeewig gebraucht um ihre paar ml zu trinken), Bäuerchen machen, wickeln, ggf. umziehen, war gefühlt immer zu wenig Zeit für intensives spielen, schmusen sich beschäftigen. Da mussten die Fläschchen gewaschen werden, Wäsche zusammenlegen, ein wenig klar Schiff in der Wohnung machen, einkaufen, selbst mal was essen oder einfach etwas ausruhen ... und schon war wieder Zeit für die nächste Fütterrunde.


    Ich war oft richtig niedergeschlagen, weil ich immer das Gefühl hatte nicht genügend für die Kleinen da zu sein, ihnen nicht genügend Mama-Zeit zu geben,


    Ja, ganz genau das meine ich! Ich hab immer ein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber, wenn eine Fütterrunde mal wieder besonders anstrengend war, und ich heilfroh bin wenn ich die Kleinen "endlich" ablegen kann... oder wenn sie lange quengeln und ich (bzw. mein Rücken) keine Kraft mehr habe, sie hochzunehmen oder zu streicheln, sondern ich ihnen eher halbherzig versuche den Schnuller reinzuschieben. Dann fühl ich mich immer ganz mies und denke mir jedes Mal, dass die süßen Kleinen doch viel mehr Zuwendung verdient hätten... _tüüüte_
    Heute war wieder so ein Tag, wo ich schon mittags völlig fertig war, weil die Kleinen so unruhig waren, nicht ordentlich getrunken haben, dafür aber andauernd was wollten, sodass ich schon mittags meinen Mann nach Hause telefoniert hab...


    Aber es tut so gut, eure Ermutigungen und "Beruhigungen" zu lesen! Vielen Dank euch allen! :)