Beiträge von MamaIstDieBeste

    Ist ja tatsächlich eine Grundsatzdiskussion geworden.
    Aus meinem schlechten Gewissen heraus habe ich die Kinder in letzter Zeit oft um zwei Uhr geholt, mit dem Ergebnis, dass die Zwillinge sehr knatschig, weil müde waren. Wenn ich sie um vier Uhr hole (sie waren dann 7,5 Std dort), sind sie ausgeschlafen und fröhlich. Meine Zwillinge können es noch nicht so artikulieren, aber mein Großer mit 5 ist sehr gerne bis 16Uhr da, weil dann wenige Kinder da sind und die Erzieherinnen sich immer tolle Sachen überlegen, die nur mit wenigen Kindern möglich sind.
    Die Zwillinge sind in einer Gruppe von 8 Kindern mit 2 Erzieherinnen, sie haben Rituale die ihnen Halt geben und bekommen mittags Ruhe. Wenn ich alleine zu hause mit allen Kindern bin, ist das alles sehr schwierig seit das Baby da ist, ich kann mich halt nur schwer vierteilen.
    Ich finde es so toll, was im Kiga alles gemacht und angeboten wird, die machen so tolle Sachen Musik, Sport, Kreatives...das kann ich zu Hause nicht und warum soll ich sie von einem Verein zum nächsten schleppen. Irgendwie wird den Kindern dort viel (an)geboten) und sie mahcne auch nie den Eindruck abgekämpft zu sein,. wemm ich sie abhole.
    Ich habe viel zu tun, Haushalt, einkaufen, Papierkram usw., am We schaffe ich nichts, da bin ich nur für die Kinder da, jetzt mit dem Baby wüsste ich einfach nicht wie ich es machen sollte, wären sie nur morgens vier Stunden in der Kita.
    Ich habe total fröhliche Kinder, am We und in der Woche, Kita oder nicht, also scheint es ihnen zu Hause und in der Kita gut zu gehen.
    Vielleicht haben wir aber auch eine ganz tolle Kita...und die weltbeste Erziehrin sowieso finde ich...
    Dafür haben wir sonst niemanden, keine Verwandten, die die Kinder mal nehmen, unser Dorf ist also auch die Kita...

    Da sich in letzter Zeit alles mehr eingespielt hat, habe ich die Kinder in letzter Zeit oft um 14.30Uhr abgeholt, so konnte ich es besser "aushalten", denn der Spruch der Nachbarin hat mich nicht losgelassen. Zwar denke ich nachwievor, dass es ihnen gut geht in der Kita, aber irgendwie fühlte ich mich dennoch schlecht. Meine Kleine wird jetzt auch fordernder, daher bleibt oft der Haushalt auf der Strecke, naja ich und die eigenen Bedürfnisse sowieso, aber das ist wohl einfach so bei kleinen Kindern. Heute musste ich sie wieder für vier Uhr anmelden, da kaum noch was im Kühlschrank ist, kaum noch Wäösche im Schrank liegt und von unserem Geschirr auch mehr dreckig herumsteht als sich glänzend im Schrank befindet. Gleich holt mich das schlechte Gewissen wieder ein, ich versuche es zu ergründen, aber ich weiß nicht wo es her kommt. Die heutige Nacht war sehr anstrngend, der eine Zwilling zahnt und wird ständig wach und das Baby war auch sehr unruhig wurde häufig wach, ich bin also wie gerädert. Da bin ich natürlich froh, dass ich die Kinder bis vier nicht hier habe, vielleicht habe ich ja sogar die Chance auf ein kleines Mittagsschläfchen, aber das schlechte Gewissen sitzt immer sofort tief. Seltsam...

    Jetzt bitte nicht falsch verstehen, ich will wirklich niemanden kritisieren und bin selbst auch keine Expertin, mir kam nur beim leben ein Gedanke: Frühe waren die Kinder meistens früher trocken, weil die Mütter keine Lust auf aufwendiges Windelwaschen hatten und dann die Kinder auch nur trocken in den Kiga kamen, die haben also forciert, die Kids dahin gedrängt, oder? Ganz offensichtlich hat es aber dann auch schneller funktioniert als wenn man es laufen lässt... was ich damit sagen will: Es ist vielleicht Typsache, die eine Mutter steht ständig dahinter und drängelt und die andere lässt die Kinder, wenn sie nicht wollen, am Ende mit demselben Ergebnis: Die Kinder sind irgendwann alle trocken und nehmen keinen Schaden...weder so oder so, d.h.: Alle entspannen, wir machen es alle irgendwie richtig. Was für die eine Familie/ das eine Kind passt, muss ja nicht auf das andere Kind passen!

    Kam von einer Nachbarin, die zwei Kinder hat, aber ihren Job dafür aufgegeben hat. Sie meint mit Kindern kann man nicht arbeiten, die gehören zur Mutter und wenn sie in die Schule kommen, muss mittags ja auch das Essen auf dem Tisch stehen.


    Ist auch egal, wer das sagt, es wurmt mich, dass es mich getroffen hat. Ich weiß nicht, warum ich mir einreden lasse, meine Kinder abzuschieben. Klar, könnte ich sie zu Hause lassen, gibt ja keine Kindergartenpflicht (ich habe allerdings zwischen den SS immer gearbeitet!), aber ich finde Kinder müssen unter Kindern sein und Eltern können nicht den ganzen Tag ausschließlich für die Kinder da sein. Ich erledige auch lieber z.B. Hausarbeit schnell in meinem Tempo als es mühselig mit einem oder zwei Kleinkindern zu machen. MEINE Einstellung, andere mögen die Geduld natürlich haben.
    Im Ruhrgebiet sagt man : Et gibt sonne und sonne Leute :)

    Ich weiß ja, dass natürlich jeder selbst entscheiden muss wie er die Familie am besten organisiert, dennoch trifft mich ein solcher Satz...meine Schwiegermutter hat mal was ähnliches gesagt, allerdings hat sie ihren Sohn 2 Jahre bei der Oma gelassen und war im Ausland!! Na andere Geschichte.
    Meine Kinder sind alle mit anderthalb in die Kita gekommen und sie waren alle immer glücklich damit. Bis sie zwei wurden, waren sie sogar nur bis 12 da! Sie gehen gerne dahin und sind glücklich, wenn man sie dort (beim Abholen, wenn sie einen noch nicht gesehen haben) beobachtet. Es gibt auch immer mal Tage, an denen z.B. der Große sagt er möchte nicht in den Kiga. Einfach nur so nicht in den Kiga mache ich nicht (geht in der Schule auch nicht), aber wir planen dann z.B. mal einen Tag, an dem er nicht hin muss oder ich hole ihn um 12 ab. Das mache ich z.B. auch bei den Kleinen, wenn ich mal merke, dass einer besonders anhänglich ist, die Bedürfnisse meiner Kinder sind mir nicht egal. Ich gebe schon zu, dass es jetzt mit dem Baby für mich stressfreier ist, wenn die Kinder nicht da sind, allerdings ist es an den Tagen, an denen sie da sind (Wochenende, Ferien, Feiertage) so, dass ich im haushalt zu nichts komme (seit das baby da ist vor allem) und ich daher die Zeit auch echt brauche, weil Haus und Garten sich nicht ganz alleine machen, der Kühlschrank sich nicht selbst füllt usw.
    Ich mag meine Kinder und verbringe gerne Zeit mit ihnen, aber seit das Baby da ist, ist es natürlich stressiger geworden, so dass ich froh bin, wenn sie ein paar Stunden in der Kita sind. Wenn das Baby größer wird, wird auch das anders, dann läuft sie warscheinlich einfach mit. Dann werde ich die Kinder auch wieder öfter mal um 14Uhr holen, insbesondere im Sommer.
    Ich finde aber eine gute Mutter oder eine intakte Familie zeichnet sich nicht durch Quantität aus.
    Eine Freundin von mir hat eine Nanny, die ihre Söhne um 17IUhr aus Kita und Schule abholt und betreut bis sie heimkommt, was oft 20Uhr ist. Der Mann arbeitet im Ausland und kommt nur am We. Ich finde das total krass, aber sie sagt sie liebt ihren Job und kriegt nichts in Teilzeit und Überstunden werden erwartet. Ihre Kinder haben denneoch ein gutes Verhältnis zu ihr.
    Dennoch bleibt ein Funke schlechten Gewissens...sonst hätte mich der Spruch der Nachbarin ja nicht getroffen. Wer weiß, was die alles reden, wenn man nicht dabei ist.

    ...sagte eine Nachbarin als ich auf ihre Nachfrage sagte, dass die Kinder oft bis 16Uhr in der Kita sind.


    Nun...wie seht ihr das?


    Zu unserer Situation: Unsere Kinder (5, 2+2) gehen tatsächlich oft bis 16Uhr in die Kita und ich bin mit der Kleinen zu hause (jetzt 11 Wochen). Aber: Die Jungs sind gerne in der Kita und um ehrlich zu sein: Ich schaffe es zur Zeit nicht anders und bin heilfroh die Kita zu haben. Nach einem We wie gestern/ vorgestern bin ich immer wieder soo froh, dass die Jungs in die Kita gehen. Nicht, weil ich sie nicht haben will, sondern weil ich mega erschöpft bin! Bin ich nun Sorte schlechte Mutter? Oft denke ich sogar: Ich kann meinen Kindern zu Hause doch gar nicht bieten, was sie im Kiga kriegen (ist wirklich ne tolle Kita mit engagierten Erzieherinnen). Gerade jetzt mit dem Baby habe ich kaum Zeit für die Kinder, sondern es ist oft ne Frage der Versorgung: Ich koche, wasche, ziehe sie an, aus, dusche sie, ziehe Schuhe an, aus all so was halt und ganz nebenbei versorge ich halt das Baby. Zugegeben: Es ist schon so, dass ich dadurch, dass die Kinder in der Kita sind die Möglichkeit habe mich mittags mal für ne Stunde m it der Kleinen hinzulegen, aber: ist das so schlimm? Vielleicht mache ich es mir ja echt zu einfach...allerdings fühle ich mich nicht gerade besonders fit z.Z. bin wirklich erschöpft, mein Mann auch, der muss leider Vollzeit arbeiten und kann sich nicht mal mittags hinlegen, aber am Ende versuchen wir irgendwie zu überleben z.Z. ohne im Dreck zu ersticken und die Bäucher gesund zu füllen...

    Meinst du beim Stillen? Meine Kleine braucht dabei sehr viel Ruhe, daher stille ich am liebsten mit ihr allein im Kämmerchen. Von den Jungs kenne ich das nicht, dabei konnte ich alles machen, aber sie trinkt nicht richtig, wenn ich was anderes mache, verschluckt sich ständig, schluckt viel Luft und hat dann Bauchweh. Insgesamt wird das natürlich irgendwann auch einfacher...irgendwann :)

    Ja genau, man wurschtelt sich halt durch :)


    Es kann einen wie immer auch keiner verstehen, der keine Zwillinge hat...zwei Zweijährige ticken halt doch anders als z.B. ein Zwei- und ein Vierjähriger, wie manche Nachbarn etc, es halt haben.


    Mein Fünfjähriger ist auch nicht das Problem, er will immer helfen, einen der Zwillis an die Hand nehmen, die bocken aber z.Z. grds!!


    Ich habe jetzt eine Übergangslösung gefunden: An den Tagen, an denen mein Mann beruflich nicht da ist, bringt unsere gute Fee die Kinder...sie kommt eigentlich ein bis zweimal pro Wochen und hilft ein bisschen im haushalt (wird natürlich von uns bezahlt!) und nun bringt sie die Kinder (gegen einen kleinen Obulus!). Das nimmt mir vorerst den Stress und nach den Sommerferien sieht es alles bestimmt schon anders aus, weil die Kleine dann einen verlässlicheren Rhythmus hat!
    Ach was war die Elternzeit meines Mannes schön... *träum*


    Wie macht ihr das eigentlich immer eure Kinder fürs Fernsehen zu begeistern? Meine Zwillinge interessiert das nicht die Bohne! Der eine guckt mal 2 Minuten hin, der andere findet es offenbar nicht spannend. Mein Fünfjähiger natürlich schon, aber der ist hier ja der am wenigsten Pflegebedürftigste :)


    Naja, die Zeit vergeht und alles wird sich zeigen...

    Hallo,
    ja alle drei gehen in die Kita!
    Ich habe die Kleine bisher viel getragen, habe aber derzeit große Probleme mit meinem Beckenboden, so dass ich sie laut FA nicht mehr tragen soll, bevor ich Rückbildung gemacht habe.
    Film gucken - meine 2Jährigen finden leider meist nur 2 Minuten Spaß am Fernsehen...überhaupt, die schaukeln sich immer schön gegenseitig hoch, ich glaube es ist echt anders, wenn man Kinder unterschiedlichen Alters hat...!

    Hallo!
    Meine Kinder sind 5Jahre, 2Jahre (Zwillis) und 10 Wochen und es ist ganz schön schwierig...vor allem in so Situationen wie der Weg zum Kiga (alle wollen an meine Hand, einer bockt will nicht laufen, der nächste provoziert und rennt auf die Straße, der andere heult, weil er ein Salamibrot wollte usw? oder wenn ich stille und die 2Jährigen die Situation nutzen um Unsinn zu machen, der mitunter auch gefährlich ist, von Streit und sich gegenseitig hauen etc mal abgesehen. Habt ihr praktische Alltagstipps?


    Viele Grüße