Beiträge von Espen

    Wieso habe ich schon beim Lesen des Titels befürchtet, dass der Thread so endet? _hrh_


    Nur als Beitrag zur Erfahrungssammlung:
    unsere Kinder haben keine eigenen Tablets, aber Zugang zu mehreren Familiengeräten, die sie nach Absprache nutzen dürfen.
    Wir wollten keine eigenen Geräte, weil wir weder einen unkontrollierten Umgang noch ein striktes Zeitkontingent haben wollten. Durch die individuellen Absprachen können wir im Einzelfall entscheiden und wenn es ein “mir ist langweilig ist“ vielleicht auch Alternativen finden. Denn ja, ich sehe durchaus die Gefahr von Mediensucht. Ist halt wie mit jeder Droge, manche können verantwortungsbewusst damit umgehen, anderen werden abhängig. Natürlich ist es wichtig einen selbstregulierten Umgang damit zu finden, schließlich müssen sie es als Erwachsenen auch können. Das Selbe gilt aber z.B. auch für Alkohol. Trotzdem würde ich meinen Kindern mit 12 nicht eine Kiste Bier und zwei Flaschen Wodka ins Zimmer stellen, damit sie das lernen (ja, nicht 100% vergleichbar ich weiß). Ich hoffe, dass meine Kinder durch positive, erwachsene Vorbilder und den von uns begleiteten Umgang lernen. Daher die Entscheidung für diese Variante.
    Hier werden mit den Tablets Hörspiele gehört, auf den Lernserver der Schule zugegriffen, E-books gelesen, Fotos gemacht und auch ab und zu Spiele gespielt und Videos geschaut. Letztens haben sie Zeitung gespielt und Fotos dafür gesucht und ausgedruckt.
    Die Jungs (4 und 2) nutzen die Teile deutlich weniger und wenn dann eigentlich nur für kleine Spielchen und Videos. Mehr können sie einfach noch gar nicht.

    Im Sommer ist eine Kollegin von mir in Rente gegangen. Sie meinte dann mal so im Nebenbei zu mir “Na, du hast ja auch nicht mehr so lange!“
    Hmm, ja noch so 20 Jahre, aber ist halt alles eine Frage des Standpunkts sm_;

    Wir hatten eine Zeit lang einen Babysitter (bzw. zwei weil es ja fünf Kinder waren) und so hatte wir 1-2x im Monat ein paar komplett kinderfreie Stunden. Unsere Familie wohnt entweder zu weit weg oder traut sich die Kinder nicht zu (auch nicht 1 oder 2).


    Da sich unsere Familiensituation geändert hat, ging das Babysitten aber längere Zeit nicht. Denke das letzte Mal ein Abend ohne Kinder ist schon über 2 Jahre her _bsssssss_
    Zeit für mich alleine habe ich wenn die Kinder im Bett sind (und dann mache ich Wäsche, räume auf und bereite meinen Unterricht vor) bzw. zufällig nachmittags mal alle bei Freunden. Kommt aber sehr, sehr selten vor. Zumindest Henry ist eigentlich immer da. Jeden Samstag gehe ich morgens 2 Stunden mit dem Hund und bringe auf dem Rückweg Brötchen mit. Ich gehe so früh, dass ich niemandem begegne und die Zeit ist tatsächlich Entspannung für mich.

    Wir hatten eine Zeit lang einen Babysitter (bzw. zwei weil es ja fünf Kinder waren) und so hatte wir 1-2x im Monat ein paar komplett kinderfreie Stunden. Unsere Familie wohnt entweder zu weit weg oder traut sich die Kinder nicht zu (auch nicht 1 oder 2).


    Da sich unsere Familiensituation geändert hat, ging das Babysitten aber längere Zeit nicht. Denke das letzte Mal ein Abend ohne Kinder ist schon über 2 Jahre her _bsssssss_
    Zeit für mich alleine habe ich wenn die Kinder im Bett sind (und dann mache ich Wäsche, räume auf und bereite meinen Unterricht vor) bzw. zufällig nachmittags mal alle bei Freunden. Kommt aber sehr, sehr selten vor. Zumindest Henry ist eigentlich immer da. Jeden Samstag gehe ich morgens 2 Stunden mit dem Hund und bringe auf dem Rückweg Brötchen mit. Ich gehe so früh, dass ich niemandem begegne und die Zeit ist tatsächlich Entspannung für mich.

    Wir haben sehr wenig Zeit mal nur mit einem Kind. Es kommt häufiger vor, dass ich mal nur mit 2-4 Kindern unterwegs bin, aber wirklich mit nur einem Kind verdammt selten. Wenn dann sind es so Minimomente am Tag: ich gebe Nika noch einen Gute-Nacht-Kuss und sie erzählt mir noch in Ruhe von ihrem Tag, Ella möchte Hilfe beim Basteln und weil alle anderen beschäftigt sind kann ich mich mal 5 Minuten nur ihr widmen. So etwas eben. Oder wenn ein Kind krank ist und als einziges nicht in die Kita geht. sm_;
    Für uns als Familie haben wir gemerkt, dass der Verzicht auf diese regelrecht krampfhafte Exklusivzeit für jedes Kind uns allen gut tut.
    Quality Time lässt sich (für uns) einfach nicht mit dem Terminplaner erzwingen. Vielleicht bei älteren Schulkindern und Teenagern, aber nicht bei Kindergartenkindern. Die leben im Hier und Jetzt, wollen ihre Aufmerksamkeit sofort und in diesem Augenblick und nicht beim wöchentlichen Mama-Kind-Tag. Und dabei ist es bei meinen Kindern auch völlig egal wie viel ungeteilte Aufmerksamkeit sie vorher schon hatten. Selbst wenn ich den ganzen Vormittag das kranke Kind gepflegt habe, wir Brettspiele gespielt, gekuschelt und Bücher gelesen haben, an der situativen Eifersucht ändert das doch nichts. Kaum holen wir die Geschwister ab, gibt es trotzdem Eifersucht darüber wer jetzt zuerst auf meinen Arm darf. Einfach weil auch das kranke Kind JETZT meine Aufmerksamkeit will. Da geht ihm mein "Aber wir haben doch eben schon so viel gekuschelt" am Hintern vorbei. Da fließen trotzdem manchmal Frustrationstränen. Ich versuche Verständnis zu zeigen, aber mehr kann ich oft nicht tun. Es können halt nicht vier oder fünf Kinder gleichzeitig mit mir alleine sein. _tja_


    Je älter meine Kinder werden, desto einfacher wird es aber. Weil sie abwarten können und weil sie ein Gespür dafür entwickelt haben zu erkennen, wann ihre Geschwister Mama oder Papa dringender brauchen. Und wenn ich an meine eigene Kindheit zurück denke waren nicht die Mutter-Tochter-Tage das Entscheidende, sondern das meine Eltern immer da waren, wenn ich sie brauchte. Die Hilfe bei den Matheaufgaben, das mir meine Mutter mein Lieblingsessen gekocht hat, wenn ich einen schlechten Tag hatte, das mein Vater mich unter der Woche um 3 Uhr nachts von einer Party abgeholt hat auf der ich eigentlich gar nicht hätte sein sollen. Und das er mir nicht die ganze Rückfahrt über einen Vortrag über Zuverlässigkeit, Verantwortungsgefühl und die Gefahren von Alkohol gehalten hat.
    Und meine bereits erwachsenen Kinder sehen das genauso. Wir haben die bewusste Quality Time nur mit einem Kind immer genossen, aber letztlich war es für uns nur ein netter Zusatz. Nicht mehr.


    Mir geht es mit dieser Einstellung besser. Ich habe weniger schlechtes Gewissen und bin entspannter mit dem Thema Eifersucht. Ich weiß, dass wir alle ein schweres Jahr hatten und was ich meinen Kindern abverlange sich unsere Aufmerksamkeit mit 6 Geschwistern teilen zu müssen. Das ist sicher oft hart, erfordert mehr Kompromissfähigkeit und Rücksichtname als mit nur 1 oder 2 Geschwistern oder gar als Einzelkind.
    Aber zumindest meine Töchter sehen inzwischen auch die Vorteile von vielen Geschwistern. Sie sind oft unterschiedlich, dickköpfig und streiten sich wie die Kesselflicker, aber als Team sind sie unschlagbar. Und meistens sind sie ein Team. Und das ist letztlich das was für uns ganz persönlich als Familie zählt. sm_daumen

    Streit ist hier auch immer wieder ein Thema. Jeder mit jedem gefühlt ständig. Sie sind vom Alter her einfach zu dicht beieinander.


    Wenn Außenstehende meine Kinder betrachten wird meine Einschätzung oft wieder grade gerückt. Die sind nämlich immer wieder beeindruckt wie ruhig und entspannt und mit wie wenig Streit es bei uns abläuft. Wohl alles eine Sache der Perspektive _wswsw_


    Vieles klärt sich von aleine wenn ich mich nicht einmische. Allerdings gibt es Streitkonstellationen, die "unfair" sind. H. wird z.B. von Levin oder Maris gerne mal untergebuttert. Da muss ich dann einschreiten.


    Was als Notfallmaßnahme auch immer gut hilft ist wenn ich die "böse Mama" raus hängen lasse. Dann schicke ich sie alle mit strenger Stimme auf ihre Zimmer und verbiete ihnen miteinander zu spielen, weil sie sich ja ständig nur streiten. Keine 5 Minuten später schleichen sie dann rüber und treffen sich heimlich in einem Zimmer, meckern über ihre total blöde und ungerechte Mama und spielen einige Zeit ganz friedlich und leise zusammen.


    Ein bisschen daneben, ich weiß, aber besser so als das mir der Kragen platzt und ich eins der Kinder übermäßig anmeckere _wswsw_

    Wir hatten wie Kerstin ebenfalls ganz lange den Buggy dabei. Auch für ein paar 100m. Meine Einlingstochter hab ich "ständig" für kurze Strecken auf den Arm genommen aus ganz verschiedenen Gründen: sie war müde, die Strecke gefährlich, sie hatte keine Lust, wir mussten uns beeilen... Und an der Hand laufen ist ja ergonomisch auch nicht das Gelbe vom Ei. Weder für Kind noch für den Erwachsenen. Zwillinge tragen ging aber irgendwann nicht mehr vom Gewicht und da gab es als Alternative eben den Buggy.


    Unsere Kinder sind motorisch trotzdem völlig unauffällig, die Mädchen laufen auch längere Wanderungen ohne Murren und ich hab nicht das Gefühl, dass ihnen das Tragen bzw. Rumkutschieren im Buggy groß geschadet hat. Auch wenn andere Eltern ja gerne mal lästern. _nullahnung_

    Ich kann deine Sorgen verstehen. Ich fühle mich auch oft zerrissen zwischen den Kindern.
    Das fing mit der Geburt der Zwillingsmädchen an (unsere Große war damals 22 Monate alt) und wurde mit jedem Kind "schlimmer".


    Ich hab meine Zwillinge beide Male spontan entbunden und sie direkt auf den Bauch bekommen und auch direkt gestillt. Mit den Jungs war ich einige Zeit im KH, weil sie (sehr späte!) Frühchen waren. Aber sie waren rund um die Uhr bei mir. Ich habe jeweils tandemgestillt, über ein Jahr, und auch viel getragen. Anfangs beide Babys vorm Bauch in einem Tuch (oder in zwei Tüchern) und etwas später ein Baby auf dem Rücken und ein Baby vorne. Das ging gut. Wir haben immer viel gekuschelt, auch zu dritt bzw. fünft, aber so viel intensive Kuschelzeit wie mit nur einem Kind gibt es wohl nicht. ABER... Das war nicht schlimm ;) Unsere Beziehung hat NICHT darunter gelitten. Gerade Zwillinge, aber Geschwister im Allgemeinen, geben sich so viel Nähe und auch was Mamazeit angeht gilt wohl Qualität vor Quantität.
    Meine Kinder vermissen trotz der geteilten Aufmerksamkeit nichts. Sie kennen es ja nicht anders. Es scheint, als wäre es für mich mittelfristig schlimmer als für die Kinder. Und diese Erkenntnis hat einigen Druck von mir genommen und mindert das Gefühl der Zerrissenheit. :)
    Und ja ich liebe meine Kinder alle. So sehr, dass es weh tut. Aber ich gestehe sie nicht alle gleich zu lieben. Das heißt NICHT, dass ich einen bevorzuge oder nur eins meiner Kinder lieber habe, aber ich liebe sie alle anders. Eins meiner Kinder ist sehr kuschlig, eins mir sehr ähnlich, eins bewundere ich sehr für einige seiner Charaktereigenschaften, usw. Liebe und Zuneigung ist ja keine endliche Ressource. :)

    Wir sind sooo die Brettspielfamilie. Irgendwann zwischen 2,5 und 3 Jahren ging es jeweils bei den Mädchen los. Am Anfang fand ich es einfacher, wenn ein Erwachsener mit einem Kind alleine gespielt hat. Erst wenn das klappte mit mehreren Kindern. Am beliebtesten war zu Beginn ein einfaches Memory. Mit etwas über drei Jahren kamen dann etwas komplexere Merkspiele wie Zicke, Zacke Hühnerkacke dazu oder Socken zocken. Obstgarten, Tempo kleine Schnecke und so haben sie mit 3(?) Jahren untereinander alleine(!) gespielt. Heute spielen die Mädchen alle Vier gerne mal ein Brettspiel. Wir Eltern eher weniger, aber da müssen wir wohl durch sm_;
    Die Zwillingsjungs werden nächsten Monat 3 und M. spielt gerne mal mit seit einigen Monaten, aber L. hat da absolut keine Lust drauf und würde nach 1-2 Minuten auch alles hinschmeißen. _nullahnung_

    Ich gestehe, dass meine Jungs (2 Jahre + 11 Monate) an befahrenen Straßen zur Zeit in den Kinderwagen/Buggy/Fahrradanhänger müssen. Zumindest wenn ich alleine mit allen unterwegs bin. An Leinen habe ich tatsächlich auch kurz gedacht, aber dann wieder verworfen. Mit der Hundeleine zusätzlich, H. im Tragetuch und den Mädchen, die ich ja auch noch beaufsichtigen muss, war mir das zu chaotisch. Es geht mir weniger darum, dass sie auf die Straße laufen, ich fürchte eher, dass sie von einem Fahrrad überfahren werden (die rasen hier wie bekloppt den Berg runter) oder von einem aus der Einfahrt kommenden Auto erfasst werden. Ist mir beides selbst schon oft genug beinahe passiert. Aus diesem Grund dürfen die Kinder an der Stelle auch nicht mit dem Fahrrad oder dem Laufrad fahren. Trotz breitem Bürgersteig. Auf jeden Fall müssen sie an diesen Stellen in den KiWA. Auch wenn's Proteste gibt. Bei E. und J. hat es geklappt, dass sie sich am Kinderwagen festgehalten haben, aber Levin und Maris sind da nicht zu zuverlässig und außerdem musste ich damals nur drei Kindern hinterher laufen und das auch noch ohne Hund sm_lachen1


    Ich spreche mit den Jungs immer über die Gefahren im Straßenverkehr, das sie aufpassen müssen bei Fahrrädern, Kreuzungen, Ausfahrten und das ein "Stopp!" bedeutet, dass sofort gestoppt werden muss. Ich setze darauf, dass diese Reife mit der Zeit und mit der Übung kommt. Wann immer sich die Gelegenheit ergibt, laufen sie frei und das ist immer noch 90% der Zeit. Dann versuche ich es wie Annika schon schreibt mit positiven Formulierungen und Vertrauen. Grundsätzlich folgen sie mir gut und laufen gerne, wenn ich ihnen die Gelegenheit biete zwischendurch kiloweise Blätter und Steine zu sammeln, die dann zuhause in unserem Garten ausgesetzt werden. sm_B

    Das ist ganz unterschiedlich _nullahnung_
    Spielplätze oder Fahrradausflüge in den Park gehen eigentlich immer. Da der Hund eh raus muss, sind wir unabhängig vom Wetter 2-3 Stunden unterwegs. Wir haben im nahegelegenen Waldstück eine paar Wege aufgetan auf denen die Kinder wunderbar "mountainbiken" können. Also Buckelpiste, Hügel runter und wieder rauf, springen... Da könnten die Kinder stundenlang unterwegs sein mit ihren Fahr- bzw. Laufrädern. Als es wärmer war die letzten Tage, war der Bach in der Nähe auch ein Anziehungsmagnet.
    Zuhause haben wir heute dann noch Apfelpfannkuchen gebacken und die Mädchen haben fleißig Äpfel geschnitten, während die Jungs mehr beim Teig geholfen haben. Bei der Hausarbeit sind die Kinder eigentlich auch immer (freiwillig!) mit eingespannt: Socken zusammen legen, Wäsche aufhängen... selbst Unkraut zupfen fanden sie heute spannend. Gesellschaftsspiele werden immer mal wieder gerne gespielt (Socken zocken, Sagaland, Zicke Zacke Hühnerkacke, Kakerlaloop...) und gemalt und gebastelt wird sowieso gerne. Ich muss nicht immer daneben sitzen, meistens reicht es etwas anzuleiten und anzufangen und dann kann ich mich zurückziehen. E. und J. (4) haben Stickerbücher für sich entdeckt und ihre Schwester und A. angesteckt. Bügelperlen werden auch gerne gesteckt, geknetet (nur unter strengen Auflagen zum Schutz unserer Polstermöbel!) wird viel oder eben klassisch gemalt. Da muss ich dann nur greifbar sein um Kunstwerke anzuschauen oder Stifte anzuspitzen _hrh_ Für "Notfälle" habe ich immer kleine Bastelprojekte in petto mit denen ich die Mädchen (zwischen 3;10 und 6;9) für 45-60 Minuten alleine beschäftigen kann. Das sind dann z.B. kleine Schatzkisten aus unbehandeltem Holz, die sie bemalen und bekleben können.
    Sie spielen allerdings auch schon länger alleine unter sich. Mein Mann und ich spielen trotzdem häufig mit: bauen mit Kapla (echt cool _mccool_ ) oder einer der Eisenbahnen. Bei Playmobil werden wir hingegen meistens ausgeschlossen. Da möchten die Damen unter sich bleiben.
    Wir lesen viel zusammen, gehen in die Bibliothek, schauen manchmal auch eine DVD zusammen und futtern selbst gemachtes Popcorn.
    Früher, mit weniger Kindern, bin ich ab und zu auch einfach mit den Kindern mit dem Bus oder der Bahn rumgefahren. Meine Kinder haben das immer geliebt und lieben es auch heute noch, aber mir ist es mit 7 Kindern zu stressig geworden. Aber es war schön mal wieder andere Stadtteile zu sehen und neue Parks und Spielplätze sm_B
    Ab und zu unternehmen wir natürlich auch größere Ausflüge: Schwimmen, Zoo, kindergerechte Museen.


    Aber oft genug müssen meine Kinder sich auch langweilen. Und aus dieser Langeweile entspringen dann oft die schönsten Spielideen und natürlich auch jede Menge Quatsch. Aber das gehört für mich dazu sm_;

    Hihi, Kinder sind einfach soooo verschieden ;) Unser Sohn hätte uns eins gehustet, wenn wir ihn mit mehr als 6 Monaten in einen Laufstall gesperrt hätten, er ist ein schlimmer "Rüttler-und-Kletterer" ;) Mit unserer Tochter hätte es ganz vielleicht funktioniert, aber wohl eher auch nicht.

    Meine auch. Alle fünf. Und H. jetzt lässt sich auch nicht darin abstellen. Selbst wenn es nur 2 Minuten ist um in den Keller zu gehen wird gemeckert. "Dabei" bedeutet für die Bande hier mitmachen. Mit vollem Körpereinsatz wenn nötig sm_;
    Aber ein Versuch ist es natürlich wert mit dem Laufgitter.

    Wenn die Tür eben ist gehen vielleicht kleine Wandtattoos? Wir haben welche auf die großen Kinderkleiderschranke (Ikea Pax) geklebt. Halten bombenfest, lassen sich ohne Rückstände entfernen und wieder neu aufkleben.
    Bekannte haben kleine Schiefertafel an den Türen angebracht und mit bunter Kreide die Namen drauf geschrieben. Sieht nett aus und kann später auch umfunktioniert werden zu "Kein Zutritt"-Schildern oder Ähnliches _hrh_
    Ansonsten würde ich mal bei Dawanda stöbern. Da gibt es viel Auswahl und auch durchaus Holzbuchstaben, die noch für größere Kinder taugen.

    Meine hätten sich beim Kochen nie "aussperren" lassen. Die saßen immer daneben und haben großes Chaos veranstaltet und das Kochen irrsinnig in die Länge gezogen geholfen. Ganz am Anfang im Hochstuhl, später haben wir teilweise zu sechs auf dem Boden gehockt und Paprika geschnitten. Die Mädchen am Schneiden, ich als Aufsicht und die Jungs auf der Krabbeldecke daneben _quasimodo_ Auf der Arbeitsplatte fehlte zu der Zeit noch der Platz und ich hatte am Boden den besseren Überblick (Raum- statt Manndeckung. Ihr wisst schon!)


    Das Sofa haben wir nicht gesichert, nur den Couchtisch weg geschoben, nachdem ein Kind sich ständig dran gestoßen hat. Wir haben ihnen direkt beigebracht rückwärts(!) runter zu krabbeln. Das hat gut funktioniert bei uns. Kamikazesprünge von der Rückenlehne des Sofas kamen dann erst so mit 1³/₄ Jahren. Da half dann auch keine Matratze mehr.

    Schubladen hab ich nicht gesichert: die unteren durften sie ausräumen und die Messer und andere gefährlichen Sachen kamen in die oberen Schubladen. Außerdem halten sich hier kleine Kinder grundsätzlich nicht alleine in der Küche auf. Das dürfen nur die (älteren) Mädchen sm_;
    Deko und (ungiftige!) Pflanzen hab ich stehen lassen. Darauf will ich nicht verzichten. :)

    Wir haben Steckdosen, Putzmittelschrank, Fenster im Obergeschoss (Kinderzimmer) und Treppen abgesichert. Im Garten außerdem die Lichtschächte der Kellerfenster (waren offen, jetzt liegen Gitter drauf) und die Regentonnen. Mehr glaube ich nicht _nullahnung_