Ich danke euch für eure Rückmeldungen! Und ich muss sagen, ich bin überrascht, dass eigentlich alleim Kleinkindalter sehr restriktiv waren/sind. Das hatte ich nicht erwartet. Ich höre oft im Umfeld Sachen wie Tablet früh in die Hand drücken, um noch weiter schlafen zu können oder spielen am Tablet. Ich werde auf jeden Fall usneren Medienkonsum nochmal überdenken. Ich finde ihn zwar grundsätzlich ok, aber dieses regelmäßige gefällt mir nicht und dass die Kinder ihr tägliches Fernsehen so einfordern. Und das tun sie eben nicht, weil sie so wild auf eine bestimmte Serie sind, sondern weil es eben dazugehört, abends zu gucken. Das müsste so nicht sein, denke ich. Gerade z. B. waren wir 1 Woche im Campingurlaub, wo weder Tablet noch Fernseher mitkommen und sie haben ganz selbstverständlich nicht 1x danach gefragt und es auch nicht vermisst.
Was dabei einfach vergessen wird, wenn man sie vorallem so arg jung vors Tablet hockt... das macht in der Entwicklung einen großen Unterschied. Je jünger desto weniger, denn das Gehirn entwickelt sich noch. Eigene Fantasie zu entwickeln ist enorm wichtig. Das nimmt man den Kindern, wenn sie Langeweile nicht lernen so lange auszuhalten, bis ihnen selbst was einfällt. Eigene Erfahrungen sind wichtiger als das berieseln mit was auch immer.
Dazu kommt das Thema Augen wegen der ständigen Fokussierung auf den Bildschirm. Tablett sinid dann auch noch so klein. Zu wenig Bewegung die über die Jahre zu immer mehr Defiziten führen kann. Und und und... Man schränkt die Entwicklungsmöglichkeiten doch schon sehr ein. Da ist das Verhältnis Alter/Zeit wirklich wichtig.
Sie lernen auch nicht mehr sich länger als eine kurze Zeitspanne auf etwas zu konzentrieren. Meine können Stundenlang eine Sache spielen. Ich glaube, dass liegt auch daran, das es bei uns keinerlei Spiele vor 8 Jahren gab. TV nur am Abend. Anfangs nur das Sandmännchen und auch heute schauen sie etwa 45 Minuten am Abend.
Viele Entwicklungsschritte passieren, die man als Eltern gar nicht weiß. Sie passieren jeden Tag, die Entwicklung ist enorm. Je jünger je mehr lernen sie am Tag. Das verwehrt man ihnen mit jeder Minute zu viel an elektronischen Geräten.
Ja auch hier nutze ich auch mal die Spielekonsole um Ruhe zu bekommen. Aber... mir ist der Ausgleich wichtig. Das war in Corona Zeiten etwas schwierig, denn sie konnten weder zu ihrem Sport oder einfach auf dne Spielplatz um da mit Freunden zu spielen. Da versuchen wir jetzt wieder mehr hin zu kommen. Aber merkt schon, dass das nicht mehr so einfach ist, wie vor dem Lockdown.
Ich bin inhen leider auch kein gutes Vorbild. Aber das sage ich ihnen auch, wenn sie sich beschweren, dass sie weniger dürfen. Nun kontrollieren sie mich auch und dass ist für mich absolut in Ordnung. Und ich habe es eingeführt, je vehementer eingefordert wird, umso weniger erlaube ich. Wir hatten jetzt eine Woche, wo ich jeden Tag nicht erlaubt habe. Und siehe da, der Druck ans Gerät zu "müssen" wurde bei meinem Sohn weniger.
Die Einschränkugn klappt mal besser mal weniger gut. Mit der Tochter besser als mit dem Sohn. Der wird auch von jedem Handy oder sonstigen elektronischen Gerät magisch angezogen und kommt ohne Steuerung von aussen nicht davon los. Julia hat irgendwann auch mal genug davon und legt die Konsole weg. Da merkt man schon einen großen Unterschied.
Klar ist es einfacher sie vor das Teil zu hocken. Aber das macht es nicht richtiger. Vor zwei Jahren im Urlaub gab es viele Eltern, die ihre Kleinkinder beim Essen vor dem Tablet geparkt und ihnen das Essen reingeschoben haben, während die Kids quasi weg gebeamt waren. Ich fand das einfach nur schrecklich. Klar, die Eltern konnten in Ruhe essen... aber das Kind hat weder eigene Bedürfnisse noch Geschmack wahr genommen. Und es schien, als ob dsa nicht nur im Urlaub so gehandhabt wurde. Wie ein Tele-zombi. Das geht für mich gar nicht. Das grenzt an Körperverletzung...