Die ersten Tage im Kindergarten - oh wei...

  • Hallo zusammen!


    Seit 1,5 Wochen gehen unsere Jungs (2 3/4 Jahre) nun gemeinsam in den Kindergarten. Sie sind in einer Gruppe - anders ist das in diesem Kiga nicht möglich. Ich finde aber gut, dass sie zusammen in einer Gruppe sind - aber das nur am Rande ;)


    Die ersten zwei Tage war ich mit im Kiga. Hat alles bestens geklappt. Die Jungs haben schon viel alleine gemacht, haben mich z.B. im Garten gar nicht mehr im Blick gehabt und haben schon sehr vertieft gespielt.
    Der dritte Tag war auch gut - ich bin für eine Stunde weg gegangen. War kein Problem. Dann kam das Wochenende und letzten Montag ging es weiter.


    Morgens haben sie sich auf den Kindergarten gefreut. Als wir dann da waren und kaum durch die Kindergartentür waren, hingen beide wie Kletten an meinen Beinen.
    An diesem Montag musste ich dann auch tatsächlich schon kurz zur Arbeit - das fanden die Jungs schrecklich. Sie haben geweint und geschrieen als ich gegangen bin. Als ich draußen vor der Tür stand und erst mal durchatmen musste, kam ein paar Minuten später ein Vater aus dem Kiga, der mir erzählte, dass die Jungs schon in der Bauecke sitzen und spielen würden. Das Weinen war also nur von sehr kurzer Dauer. Zum Glück.


    Seit Montag war es aber nun jeden Morgen so, dass die Jungs teilweise schon zuhause geweint haben, weil sie nicht in den Kindergarten gehen wollten. Wir haben sie natürlich trotzdem hin gebracht. Beim Abgeben jedes Mal Geschrei, was aber laut Erzieher und einiger anderer Eltern nur von kurzer Dauer war. Aber, die Jungs haben dann im Laufe der Vormittage wohl immer 2-3 Mal richtig doll geweint, weil sie zu mir wollten. Einer von den beiden fing an, der andere (dem es eigentlich gut ging) ließ sich anstecken.


    Beim Abholen war immer alles gut. Beide haben schön gespielt und schienen sich wohl zu fühlen.


    Aber auch heute morgen sofort die Frage, ob wir in den Kindergarten gehen. Obwohl ich erklärt habe, dass Sonntag ist, haben sie geschrien "Mama, nein Kindergarten!!!". Sie wollen nicht.


    Wie waren die ersten Tage bei euch?


    Mir ist klar, dass ich nicht erwarten kann, dass die beiden nach 1,5 Wochen fröhlich in den Kiga gehen. Es ist ja alles neu: Räumlichkeiten, Erzieher, Kinder.
    Und unsere Eingewöhnung war extrem kurz. Das ließ sich leider partout nicht anders organisieren.


    Die Jungs waren mit einem Jahr schon bei der Tagesmutter. Aber auch da wollten sie die letzten 3 Wochen überhaupt nicht mehr hin. Insgesamt sind sie im Moment sehr anhänglich...


    Puhh, ich wollte einfach mal schreiben, wie es bei uns so lief.
    Vermutlich pendelt sich alles ein. Gedanken mache ich mir aber schon und ich habe jetzt schon einen Kloß im Hals, wenn ich daran denke, sie unter Gebrüll morgen im Kindergarten zu lassen....
    Die Erzieher meinen "Da müssen wir alle durch!". Einerseits gebe ich ihnen recht, andererseits ist es schon auch hart.


    Wie gehts euch in der Situation?


    LG Meik

  • Hallo,
    habe es nicht so erlebt.
    Mein Großer (ziemlich sorgloser Typ) war nach 45 Minuten eingewöhnt.
    Die Zwillinge taten sich deutlich schwerer. Aber wir hatten auch ganz viel Zeit. Ich habe ers ein viertel Jahr nach Kigastart wieder gearbeitet. Son konnten wir grad meinen Jungen ganz sanft ablösen. Ich bin wochenlang erst dann gegangen, wenn er irgendwo angedockt hatte. Auf dem Schoß der Erzieherin, an ihrer Hand oder als Zuschauer bei einem Spiel. Dann hab ich ihm einen Kuss auf den Kopf gehaucht und bin gegangen. Es dauerte bei uns bestimmt drei Monate, bis ich ihn dann einfahc dort abgeben konnte und gehen.
    Musst Du zu einer festen Zeit bei der Arbeit sein? oder hast Du vielleicht Spielraum, dass Du deine Kinder in Ruhe dort ankommen lassen kannst?
    Ich glaube, das schaukelt sich gegenseitig hoch. Die Kinder wollen nicht, Du wirst unsicherer, was das Abgeben angeht...
    Vielleicht kann auch Dein Mann,die Oma das übernehmen? An meinen Mann hat sich mein Kleiner wesentlich weniger angeklammert.
    Und zum Trost: Wir haben nun ca. 8 Jahre Kindergartenzeit hinter uns. Und ich habe viele Eingewöhnungen beobachten könne. Und aus ganz vielen,d ie sich schwer gelöst haben, sind mittlerweile ganz begeisterte und fröhliche Kindergartenkinder geworden.
    Ihr schafft das schon!!

    _mmmhro_ _mmmhbl_ unser süßes Doppelpack erblickte am 15.12.2008 das Licht der Welt (35+6)
    und sm_whschaaf der große Bruder das Pubertier machen die Rasselbande komplett.
    Wir leben hier jeden Tag den ganz normalen Wahnsinn sm_computer

  • Hallo,


    meine Kinder gehen seit letztes Jahr Oktober in den Kindergarten und bei uns lief es genauso wie bei euch auch. Also Anfangs sind beide sehr gerne hin gegangen, in der Eingewöhnungsphase haben sie auch schon sehr vertieft gespielt und ganz vergessen das wir dabei sind. Mein Mann und ich haben die Eingewöhnung zusammen gemacht, weil unsere Kinder in getrennte Gruppen gehen. Mein Mann war bei unserem Sohn und ich bei unserer Tochter. Wir hatten allerdings eine sehr lange und sanfte Eingewöhnungsphase von insgesamt vier Wochen.
    Nach ein paar Wochen nach der Eingewöhnungsphase war es bei unserem Sohn so das er morgens auch schon gefragt hat ob er heute in den Kindergarten muß und er aber nicht will. Im Kindergarten an der Gruppentür fing er an zu weinen und brüllen begleitet mit teils sehr heftigen Trotzanfällen. War er aber in der Gruppe drin, war sofort Ruhe, er hat schön gespielt in der Bauecke und/oder mit anderen Kindern. Das ist bis heute so und wird auch wahrscheinlich eine Weile noch so bleiben. Ich weiß allerdings das es ihm im Kindergarten gut geht, er dort gut aufgehoben ist und ich mir im Grunde keine Sorgen machen muß und mir fällt es trotzdem sehr schwer in so zurück zu lassen. Wenn seine Erzieherin, die mit ihm die Eingewöhnung machte nicht morgens gleich da ist, ist es besonders schwer. Da muß dann eine von anderen beiden Erzieherinnen her kommen und ihn an der Gruppentür holen und in die Gruppe rein tragen, anders geht er nicht rein und dann gibt es auch immer mal wieder Tage zwischendurch an denen er ganz alleine in seine Gruppe geht und er es so eilig hat, dass er sich noch nicht einmal richtig von mir verabschiedet hat.
    Bei meiner Tochter war es bis vor gut zwei Wochen so, dass ich sie von meinem Arm einer Erzieherin in den Arm an der der Gruppentür geben mußte, sonst ist sie nicht freiwillig in die Gruppe. Von heute auf morgen war das dann plötzlich vorbei und jetzt geht sie alleine rein, nachdem wir uns vor ihrer Gruppentür verabschiedet haben.


    Das wird, ich drücke Dir die Daumen _girlie_1_ .

  • Hallo,
    die Eingewöhungszeit ist schon extrem kurz gewesen, kann aber auch verstehen, dass man manchmal nicht mehr Zeit hat. Unsere haben im März mit 2 1/4 die KITA gewechselt und wir hatten auch nur zwei Wochen Zeit, davon war außerdem die Bezugserzieherin eine Woche krank, Hat gerade so eben geklappt. Inzwischen gehen sie gerne, aber M. weint morgens oft noch (hört dann nach wenigen Minuten auf). Wir gehen dann schnell, damit die Abschiedssituation nicht unnötig länger dauert. Die Morgendiensterzieherin nimmt sie dann sofort auf den Arm.


    Die Kinder müssen sich ja umstellen, unsere waren vorher in einer reinen Krippengruppe mit 14 Kleinstkindern und jetzt sind sie mit 18 2-4 jährigen zusammen (wird bei euch extremer sind, Tagesmütter haben ja weniger als 14 Kinder). Das dauert halt ein Weilchen. Unsere neue Bezugserzieherin meinte, dass 2-jährige am schwierigsten einzugewöhnen sind, bei 1-jährigen müssen die "Grundbedürfnisse" befriedigt werden, dass kann die neue Bindungsperson relativ schnell. Etwas ältere Kinder verstehen eben schon mehr und haben ganz andere Ängste.
    Und diese Anhänglichkeit haben wir auch gerade, ist vielleicht bei 2 3/4 jährigen nichts ungewöhnliches. Es gibt Geheule, wenn einer von uns morgens zum Bäcker geht.......

  • Hallo und Abend...unsere Jungs (2Jahre) sind seit letzten Mi in der Kita.Am Fr war ich das erste Mal für 1,5Std weg.Lief ohne Probleme.Heute waren sie schon ab halb 9Uhr zum frühstücken da.Lief erst auch gut,dann bekam ich den Anruf der Kita,dass J.am weinen wäre und nach mir jammert.Ich sofort hin,ihn beruhigt.Der Bruder,also D.war total relaxt,spielte mit den anderen Kinder und sash mich erstaunt an,so nach dem Motto:Warum ist Mama wieder da???Gut,die Beiden sind trotz Eineiigkeit grundverschieden. J.ist emotionaler und zurf Zeit sehr auf mich bezogen.D.ist generell "härter im nehmen" von daher hat es mich nicht verwundert.Also,ich habe zwei unterschiedliche Kandidaten sm_; Zum Glück habe ich genug Zeit zur Eingewöhnung,muss erst im Jan (2016) mit der Arbeit beginnen.Von daher gibt es keinen Druck.Mal sehen wie es weiter geht _tja_