Wie lange habt ihr gearbeitet?

  • In den ersten Wochen hatte ich während der allerschlimmsten Übelkeit Urlaub. Ca. 18./19. SSW hatte ich wieder Urlaub - mit anschließender wichtiger Prüfung. Direkt danach lag ich für 5 Tage in der Klinik - vorzeitige Wehen _ohno_ Danach habe ich ein teilweises BV bekommen - kein Außendienst mehr, nur noch 4h/d. Ein komplettes BV wollte mir mein Gyn nicht geben - er schrieb mich sttdessen immer iweder krank... _noway_ Dann wurde ich in der 28.SSW einkassiert bei einem eigentlich ambulanten Termin in der Klinik. Tja - und da kam ich bis zur Geburt in der 36.SSW nicht mehr raus - ab da durfte ich nur noch liegen _imos_ Rückwirkend hab ich noch ein wenig Einfluß auf den Gyn genommen - weil ich ins Krankengeld gerutscht war und sogar meine Krankenkasse nicht verstand, warum mein Gyn sich weigerte, mir ein komplettes BV zu erteilen 8_h

  • Meine Ärztin meinte eingangs der Schwangerschaft, dass sie alle Zwillingsschwangeren in der 25. Woche ins BV schickt. Allerdings hat sie dann wohl vergessen, dass ich arbeite, mir ging es immer gut, so habe ich bis zur 32. Woche gearbeitet (MuSchu + 2 Wochen Urlaub).


    Ich habe einen Sitzenden Job und hatte keine Probleme. Ich würde das immer vom Job abhängig machen und nix riskieren _daumdrück_ _daumdrück_ _daumdrück_ _daumdrück_ _daumdrück_

  • Ich bin selbständig, und daher habe ich sehr lange gearbeitet. Bis einen Tag vor der Entbindung. Also bis zur 37.SSW
    Aber natürlich in den letzten Wochen nicht mehr voll, sondern nur noch so 6 Stunden am Tag.
    Wenn es mir nicht gut ging, konnte ich mir die Freiheit nehmen auch mal einen Tag ganz kurz zu treten, aber das kam sehr selten vor.
    Ich bin Fotografin. Bis zur 30 SSW habe ich noch fotografiert, ab da ging dann nur noch Bildbearbeitung am Rechner.


    Wünsche Dir für Deine Schwnagerschaft alles Gute!
    LG Anja

  • Ich hatte BV aber der 22. SSW. Meine FA und Hebamme wollten mich schon etwas früher aus dem Verkehr ziehen, aber ich wollte guten Gewissens gehen und wenigstens noch eine Übergabe vorbereiten. So kann ich nun wirklich entspannt die Beine hoch legen, denn nach dem Fulltime Job hab ich ja auch noch meinen "Großen" zu versorgen und das kam zu der Entscheidung der FA noch dazu.

  • Habe auch regulär bis zum Mutterschutz also bis 34+0 gearbeitet. Bin im Außendienst. Also Autofahren größtenteils. Ich war sehr froh, dass ich noch lange arbeiten konnte. So hatte ich keine Zeit mir Sorgen über die Schwangerschaft zu machen und habe meine Schwangerschaft daher als problemlos empfunden.

  • Hallo,


    ich hatte die ersten 24 Woche der 2. Schwangerschaft noch Elternzeit des 1. Kindes. Als die vorbei war, habe ich in der 26. SSW wieder angefangen zu arbeiten und das dann auch bis zum Mutterschutz. War etwas beschwerlich und ich dürfte nicht mehr alles machen, aber eigentlich ging es problemlos.


    Greetz,
    Wolverine

  • Ich habe seit der 26.SW ein BV. Arbeite "nur" im Büro. Die FÄ wollte mir allerdings schon vier Wochen vorher, also 22.SW, ein BV ausstellen. Ich hatte wahnsinnig viel Stress (Beruf, neuer Kiga für meinen Sohn, gleichzeitig Hausbau, Umzugsplanung etc.). Ich wollte aber nicht hören. Geendet hat alles am 20.12. als ich Schmerzen im Schambereich hatte und beim normalen Vorsorgetermin dann festgestellt wurde, dass sich der GmH von 4cm auf 2,5 innerhalb von 2 Wochen (!!!) reduziert hatte. Hieß für mich --> KHS Aufenthalt für zwei Tage samt Lungereifespritzen und seit dem liege ich daheim auf der Couch ... wirklich mehr geht auch nicht, alles ist super anstrengend. Im Nachhinein hätte ich vieles verhindern können und wäre definitv besser mit gefahren, wenn ich das BV sofort angenommen hätte. Im Job dankt einem niemand einen besonderen Einsatz und wir setzen nur die Gesundheit unserer Zwerge aufs Spiel ....


    somit: soweit es dir richtig, richtig gut geht, ist alles okay. Aber wenn etwas nicht stimmt (bei mir war es ja "nur" Streß), sollte man runterschalten ... sonst wird man hierzu gezwungen und dann kann es ggf. zu spät sein

    Big A (02/2008) und den Zwillingen:
    _mmmhro_ Lotte (2.915g, 49cm) und _mmmhbl_ Toni (3.020g, 51cm) am 19.03.2012 in 37+6 spontan nach EL entbunden.

  • Hallo Tanja,


    ich hab bis zur 21. Woche in Vollzeit als Ärztin gearbeitet. Da meine damalige Frauenärztin trotz vorzeitiger Wehen bei starker Arbeitsbelastung keine Veranlassung sah, mich zu entlasten (mit der Begründung die Wehen seien bislang nicht muttermundswirksam) bin ich zu meinem Hausarzt und hab von ihm ein Teilbeschäftigungsverbot erhalten. Damit konnte ich dann bis zum Schluss (bis 27+1, dank Resturlaub) arbeiten (4,2 Std. täglich) und hab bis zum geplanten Entbindungstermin (37+1) durchgehalten. Für mich war das die beste Lösung, da ich gerne gearbeitet hab und so aber auch noch genügend Zeit hatte, mich auszuruhen.


    LG, Silke

  • Hallo Tanja,


    bin jetzt in der 22ten SSW und arbeite gasnz normal Vollzeit. Als Selbständige müsste ich mir selbst eiun BV geben. sm_;
    Aber noch geht es ganz gut. Bin zwar schon kugelrund, aber ich mache einfach etwas langsamer.
    Geplant ist es, auch bis zum offiziellen "Mutterschutz" weiter zu arbeiten.
    Ich bekomme halt auch kein Geld rein, wenn ich nicht arbeite...


    In Deinem Fall würde ich so lange arbeiten, wie Du Dich wohl fühlst.
    Wiso kannst Du denn nur im Stehen unterrichten???


    Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung und eine schöne Restkugelzeit!


    Liebe Grüße
    Anne

  • Hallo,


    bei uns läufts bissl komisch ab, unsere FÄ wollte nach Bekanntwerden der Zwillingsschwangerschaft (13.Woche) ab der 16. Woche ein BV bis zur Geburt erteilen (Anzeichen für eine komplizierte Schwangerschaft waren gegeben). Meine Frau hat aber zunächst abgelehnt. Es ging Ihr gut und eine ordentliche Übergabe sollte ja auch gemacht werden.


    Ende der Geschichte, nach Feststellung des möglichen FFTS gabs ne Krankschreibung für meine Frau für 4 Wochen und die Aussichten auf ein BV Verbot sind Nahe Null. Unsere FÄ hatte in der Zwischenzeit "Besuch" von ner Krankenkasse und die müssen ihr ziemlich zugesetzt haben, so dass sie auch im Falle einer Verbesserung unserer Situation nur sehr ungern ein BV aussprechen würde. _noway_
    Krasse Sache, hätten wir gleich "zugeschlagen" wäre alles sauber und vom Tisch und nun müssen wir uns halt mit der KK unterhalten. Zum Glück gibts in unserer Firma die Regelung, dass der AG nach den 6 Wochen zum Geld der KK bis zum Nettogehalt auffüllt.


    Aber bissl Gaga ist das schon ... _pongsmilie_


    Gruss Twinfried

  • Mein Arzt sagte auch schon ganz am Anfang der Schwangerschaft, dass ich wohl ab der 23. Woche nicht mehr arbeiten gehen könnte.


    Ich hab ihm das dann bis zu 21. Woche nicht geglaubt :) Und dann ging es doch gaaaanz schnell, dass ich einfach nicht mehr nur im Büro sitzten konnte und es einfach zu anstrengend war.


    War dann ab der 24. Woche daheim

  • Also bei mir stand das Thema BV nie zur Debatte _grübelsmilie_ schon gar nicht standardmäßig. Ich habe zwei Wochen vor Beginn meines Mutterschutzes Urlaub genommen.


    Ich hatte aber auch nie größere Beschwerden nur den üblichen: "Mein Bauch ist mega dick, die Kinder trampeln unter die Rippen, ich kann nur noch 100 Meter gehen"-Kram.


    Eine gute Rest SS.


    Karo

  • Am Anfang der SS war ich fast 2 Monate krankgeschrieben, weil ich nur zwischen Klo und Bett pendeln konnte. Ich habe dann noch bis zur 30.SSW gearbeitet, wobei mir die letzten beiden Wochen sehr schwergefallen sind. Ich hatte vor, meinen Resturlaub vor den Mutterschutz zu setzten...
    Nun, dazu kam es nicht - denn ich bin dann in der 30.SSW wegen einer kleinen Blutung ins KKH, wo ich sofort bleiben musste und Wehenhemmer bekam (die Wehen habe ich nicht gemerkt). Naja, habe dann noch bis 31+4 in der Klinik durchgehalten, dann wurden die beiden geholt.
    Im Nachhinein habe ich mir oft Vorwürfe gemacht, dass ich auf Vorzeichen, langsamer zu machen, nicht reagiert habe. Bei der SS mit H jetzt (war ja nur eins sm_; ) war ich wohl etwas überängstlich manchmal, aber lieber einmal zu viel zum Arzt als zu wenig und ich denke, lieber ein paar Tage früher runterschalten als zu spät.
    Liebe Grüße
    C

  • Ich hatte ab der 17/18 Woche ein teilzeit BV und dann ab der 24. ein Vollzeit.


    Jetzt mal ehrlich. Jeder FA kann ein BV ausstellen, manche haben sich nur so! Miene SS war aus dem Bilderbuch. Vielleicht auch nur, weil cih mich geschont habe. Aber, wenn du jetzt schon Probleme hats, warum dann solange "durchhalten"
    Ich verstehe auch nciht, dass viele FA immer wochenlang krankschreiben. Klar, wenn absehbar ist, dass sich das besster, ok. Aber ist es nicht grundsätzlich besser, wenn die Schwanger sich dann besser fühlt, zu Hause zu bleiben?? Und zwar mit BV. Ist ja auch für den AG besser, weil er gleich das Ausgleichsgeld bekommt und einen Ersatz einstellen kann.
    Es dankt einem doch keiner, wenn mann sich den Hintern aufreisst udn nachher im KH mit Frühchen landet.
    Ist ja auch einen Frage, was man arbeitet und wie man sich dabei fühlt. Nicht jeder mag zu Hause hocken (wie ich sm_urlaub )


    @ Twinfried: DAS was bei euch da läuft, geht mal gar nicht. Wenn schon FFTS Verdacht war udn deine Frau zu Hause auf den Sofa besser aufgehoben ist, dann bekommt ihr ein BV!!!
    Wechselt notfalls den FA, DAS geht doch so nicht!!! Wenn ihr mite eurer eigentl. zufrieden seid (sie nur wg. dem Druck der Krankenkasse kein BV ausstellt), dann geht zu ner anderen FÄ holt euch das BV und danach könnt ihr ja wieder zu der "alten". Wobei das echt jeglicher Logik entbehrt, sorry. DAS würde ich nciht mit dem Leben meiner Kinder machen lassen...


    Wer als Zwillischwangere ein BV möchte und/oder benötigt, der bekommt auch eins!!!


    Grüße
    Conny

  • @ConnyF


    Es ist ja nicht so dass meine Frau jetzt arbeiten geht 8_h
    ... sie ist ja zu Hause, dass wär ja noch schöner. Allerdings ist sie nun krankgeschrieben (schwangerschaftsbedingt) und eben nicht im BV. Auf Grund der Diagnose bei der [lexicon]Feindiagnostik[/lexicon] (war eine andere FÄ, nicht "unsere") war es definitiv unmöglich (psychisch) arbeiten zu gehen. Und wie gesagt, die KS kam nicht von der Feindiagnostikerin, sondern von unserer normalen FÄ.
    Über die Hintergründe liesse sich ohne Frage diskutieren, aber wir wollten nach dem Ergebnis bei der [lexicon]Feindiagnostik[/lexicon] nur noch unsere Ruhe und uns nicht noch mit unserer FÄ darüber streiten. Die KS gilt ja zunächst nur 4 Wochen und kommende Woche gehen wir wieder hin. Das letzte Wort ist ja noch nicht gesprochen. Es ist für alle Beteiligte in dieser Beziehung keine angenehme Situation, aber regelbar. Sollten die Befunde weiterhin so konstant bleiben, gibts ja möglicherweise statt einer neuerlichen Krankschreibung dann ein BV.
    Aber durch die Tatsache dass unser AG nach ablauf der 6 Wochen zum Krankengeld zuschiesst sind wir da recht entspannt und kümmern uns weitaus mehr um die Gesundheit von Mutter und Kindern!!!


    Deine Aussage "wer ein BV will, bekommt auch eins" gilt zumindest in unserer Gegend nicht (mehr). Unsere FÄ würde uns sofort bei einem neuen FA anmelden, wenn sie einen vertrauenswürdigen wüsste, welcher mal so eben ein BV ausstellen würde. Wer weiss in welcher Form die KK da heutzutage Druck ausüben.


    gruss
    twinfried

  • S.o. - mein Gyn schrieb mich auch nur krank statt mir ein BV zu geben. Erst meine KK machte mcih dann darauf aufmerksam, daß doch ein BV sinnvoller sei in diesem Falle. Ggf, sollrtet Ihr mal bei Eurer KK nachhören?
    Es scheint so zu sein, daß die Gyns irgendeinen fianzellen Verlust haben, wenn sie ein BV ausstellen. Meinem alten Gyn würd ich das als Beweggrund jedenfalls zutrauen.

  • Es scheint so zu sein, daß die Gyns irgendeinen fianzellen Verlust haben, wenn sie ein BV ausstellen. Meinem alten Gyn würd ich das als Beweggrund jedenfalls zutrauen.

    Naja, unsere FÄ meinte wohl soetwas in der Art wie: "Wenn der Grund für das BV nicht zu 100% nachgewiesen werden könne, müsse sie mit ner Strafzahlung rechnen."
    Aber das ganze "nur" wegen nem finanziellen Verlust trauen wir unserer FÄ echt nich zu.


    Wie gesagt, wir haben nächste Woche wieder einen Termin bei ihr und dann sehen wir weiter. Aber selbst wenn es dann doch bei ner Krankschreibung bleiben sollte, wir haben uns damit abgefunden und hoffen einfach jeden Tag, dass die Werte unserer Würmchen weiter so stabil bleiben.

  • Hallo zusammen,


    ich habe eben die Diskussion zum BV entdeckt.
    Hatte letzte Woche auch das Problem mit meiner Frauenärztin. Nach mehreren Krankschreibungen, die alle auf Grund der Schwangerschaft waren, bekam ich letzte Woche Post, dass ich ab nun an Krankengeld bekomme. Fand das garnicht so toll! War dann bei meiner FÄ zur Kontrolle und die wollte mich gleich weiterhin krankschreiben. Nach langem hin und her hat sie mir dann das BV ausgestellt. Sie ist der Meinung, dass das der AG ausstellt - nur er kann einschätzen, ob er mir die Arbeit weiterhin zutraut oder mir einen anderen Arbeitsplatz anbieten kann... Fand das auch alles komisch, denn der AG kann mich doch garnicht körperlich untersuchen und zu so einer Einschätzung kommen?
    Mein BV hab ich also in der 28.ssw bekommen, hab es meinem Arbeitgeber noch am selben Tag persönlich mitgeteilt und er hatte kein Problem damit (im öffentlichen Dienst sagt sowieso keiner was).
    Mich würde da auch mal interessieren, warum sich manche Ärzte so davor sträuben!


    LG Yvonne


    PS: Ich komme auch aus Cottbus! :) Lebe aber nun seit mehr als 8 Jahren in Mainz/Wiesbaden.

  • Hallo Tanja,


    ich habe ab dem Tag der Feststellung durch meinen FA ein BV bekommen. Ich arbeite allerdings auch mit schwerstmehrfach behinderten Erwachsenen, die fremd- und autoaggressiv sind. Es wird auch seitens der Geschätsleitung gewünscht.


    Im Büro oder so hätte ich def. länger gearbeitet. Hätte dann wohl etwas Resturlaub vor dem MuSchu genommen.


    LG Jana

  • Noch zum BV:


    Der KK ist es wohl deshalb lieber, weil das Geld fürs BV aus einem allgemeinen Topf aller KK kommt, während das Krankengeld die KK alleine tragen muß.


    Der Arbeitgeber könnte sich dagegen versichern lassen und könnte dann selbst das BV aussprechen. Wenn er es ohne Versicherung ausspricht, trägt er selbst die Kosten für die Zeit des BV.


    Schwierigkeiten bekommt der Gyn, wenn der Arbeitgeber genauer nachhakt und es keine Begründung vorliegt, die das BV rechtfertigt. Aufpassen muss er auch, wenn der VET geändert wird. Bei mehrfacher Änderung kann er wohl eine Strafe bekommen.


    So hatten mir das meine KK, mein Arbeitgeber und mein Gyn erklärt.


    Auf der sicheren Seite ist man also nur wenn man einen Arbeitsplatz hat, bei dem die Arbeit selbst Mutter oder Kind gefährden können. Ist es einem auf Grund gesundheitlicher Probleme in der SS nicht möglich seine Arbeit fortzuführen ist eine Krankschreibung die Lösung (leider aus finanzieller Sicht nicht die Beste). Ein BV ist in dem Fall dann nett vom Arzt.


    LG Jana