Spiel zum lesen lernen

  • Hallo Katinka1979,


    spiele zum lesen direkt kenne ich leider nicht aber die Bücher/Hefte : lies mal .


    Ich finde die Hefte wirklich klasse, weil es nicht nur um das reine lesen geht, sondern darum, dass die Erstklässler auch wirklich VERSTEHEN, was sie da lesen. Nach jedem kleinen Satz muss z.B. passend etwas gemalt werden oder es müssen "Quatsch-Fragen" bzw. Rätsel beantwortet werden, wie z.B. "Schnee besteht aus Milch": ja oder nein? Meine Söhne, finden die Hefte 1-8 total spannend und machen FREIWILLIG immer viel mehr als sie sollten.


    Was lesen mit vielen Silben angeht da gibt es die Bücher Leselöwe mit Silbenfärbung was meine Mäuse sehr geholfen hat, beim lesen lernen.


    Liebe Grüße

    Paris

  • 😄 ja die Hefte heißen lustig .....lies mal

    Die Hefte sind sehr gut und haben echt für Erfolg geschaft und der Frust ist auch weg es macht ihn viel Spaß jetzt zu lesen 😍.


    Wünsch Euch viel Erfolg

    Liebe Grüße Paris

  • Was ich auch schön fand, waren die Bücher "erst ich ein Stück dann Du"


    sowas hier


    das sind Geschichten, die immer ungefähr eine halbe Seite in "kleiner Erwachsenen-Schrift" gedruckt sind, dann ein bis zwei Sätze in Großdruck für die Kinder und immer so weiter... hat für mich den Vorteil, dass die Kinder zwar selbst lesen, aber nicht die ganze Geschichte lesen müssen und so ewig brauchen (am Anfang) und außerdem ist es ja auch noch eine schöne Atmosphäre, wenn man gemeinsam liest...

  • Unsere Kinder hatten die Lies mal Hefte in der Schule. Hat nicht so den Durchbruch gebracht.

    Für Kinder, die Spaß daran haben: es gibt so ähnliche, anspruchsvollere Hefte "ich kann lesen" im A4 Format mit etwas längerem Text statt Wörtern oder kurzen Sätzen, aber auch mit Aufgaben zum Malen etc.


    Bei uns hat der Gang in die Bücherei die Motivation etwas gesteigert. Selbst Bücher aussuchen, auch Themen, die ich nicht für möglich gehalten hätte.

    Oder immer abwechselnd ein Wort lesen, das hat die Konzentration hoch gehalten ohne zu überfordern. Oder gemeinsam lesen, im Chor quasi. Dabei hat sich vor allem unsere Tochter dann nicht mehr über das aufgeregt, was sie noch nicht flüssig lesen kann, sondern sich gefreut gemeinsam mit mir eine Geschichte geschafft zu haben.

    Gerne-Leser sind aber beide jetzt in der 3. Klasse immer noch nicht.

  • Ach herrje, die Leserei macht mich noch wahnsinnig. Heute hat mein Mann ein Spiel gebastelt. Aus Silben. Jetzt haben wir die Klatschen aus dem Monsterspiel genommen und klatschen im Wettbewerb Silben. Gott sei Dank brachte das Spaß. Die Leseratte und „lies mal“ kommen morgen an. In der Bücherei sind wir schon seit über vier Jahren regelmäßig. Meine Kinder lieben Bücher über alles, wir haben auch sehr viele. Sie schauen sie an, sie blättern ständig darin rum, sie können bei manchen Büchern sogar mitsprechen, weil sie sie auswendig können. Sie wollen sie nur nicht selbst lesen. Denn Oma, Opa, Onkel, Tante, Mama und Papa lesen soooooooooo schön vor…..


    Die ich lese ein Stück dann du Bücher haben wir auch schon oft ausgeliehen.

  • Bei einem meiner Söhne brachte zu Beginn der 3. Klasse dann Harry Potter den Durchbruch mit selber lesen sm_B

    Wichtig ist ja erstmal, dass sie das Prinzip verstehen und wenn du weiter vorliest - oder wer auch immer sm_lachen1 - Ist das auf keinen Fall verkehrt, denn lesen / vorlesen soll vorallem Spaß machen sm_B

  • Bei uns in der Schule gibt es auch die "lies mal Hefte", aber diese sind bei meinen Kindern nicht beliebt. Wir haben ein ganz einfaches Buch aus der Bücherei und das finden meine toll. Allerdings hab ich ein Kind, dass sich sehr schwer mit dem Lesen tut. Er kennt alle Buchstaben, aber das zusammenziehen fehlt ihm schwer.
    Motiviation ist bei uns auch der Lesepass aus der Schule.

  • Meine Erfahrung ist, dass man mehrmals täglich üben sollte. Aber immer nur kurz, das reicht.

    Wenn das Zusammenschleifen noch gar nicht klappt, dann eine Rutsche oder einen Zug hernehmen und die Buchstaben mit Bewegung verbinden.

    Ist der Abruf von Buchstaben schwierig, dann empfehle ich das Programm IntraAct.

    Die Liesmal Hefte sind für das Verständnis gut, allerdings sollte dafür der Abruf und das Zusammenschleifen schon gut funktionieren

  • Wenn das Zusammenschleifen so viele Schwierigkeiten bereitet dann kann ich wirklich die Silbenlesebücher vom Leseraben (oder auch Leselöwen) empfehlen. Die Silben sind abwechselnd rot und blau gedruckt und wenn die quasi am Stück gelesen werden klingt das Wort immer direkt so wie es klingen soll (natürlich von den übertriebenen 'eeeees' mal abgesehen).

    Bei uns kommt einer total gut damit zurecht, dem anderen zeige ich beim Lesen mit der Bleistiftspitze das Ende einer Silbe in den Wörtern an, das reicht ihm mittlerweile vollkommen.


    Viel Erfolg!

  • habe jetzt nicht alles gelesen, daher sorry, falls doppelt:

    spiele:

    wir hatten meine ich ganz am anfang mal etwas von mini lük. unsere tochter fand das ganz gut (das ist dann für alleine spielen)

    außerdem scrabble junior. war nur kurz interessant, aber ganz gut. vielleicht gebraucht oder aus der bücherei?

    irgendwas mit lesehexe oder so von ravensburger hatten wir auch noch. ich finds gerade nicht. das war gut!


    unsere kinder hatten beide fast nie lust, die lesehausaufgaben zu machen, ich konnte sie dazu einfach nicht motivieren.


    bei uns haben comics den durchbruch gebracht!

    inzwischen sind beide vielleser. vorher hat insbesondere unser sohn sich so gar nicht fürs lesen interessiert. ich bin explizit kein comicfan, liebe bücher. aber mein mann hatte hier absolut recht, es war ein voller erfolg!

    hier sehr beliebt (wird tonnenweise aus der bücherei beschafft, nicht gekauft):

    - asterix und obelix

    - lucky luke

    - spirou und fantasio

    - tim und struppi

    - marsupilami

    irgendetwas würde deinen vielleicht auch gefallen, so dass sie "hängen bleiben" und dann wie von selbst immer mehr lesen. einfach mal ausprobieren, bei büchereiexemplaren macht es ja nichts, wenn es nicht passt.

    unser sohn hat erst (monatelang) nur die bilder angeschaut, irgendwann dann immer mehr gelesen. wir haben mit den comics nichts geübt o.ä., sonst hätten sie keine lust gehabt, denn dann wäre es "arbeit", schule, hausaufgaben gewesen! haben ihnen die comics einfach nur zur verfügung gestellt. so lief es wie von selbst, aber mit ein wenig geduld.

    was hier auch immer sehr beliebt war und noch ist: junior und medizini aus der apotheke. damit haben sie auch immer mehr selbst gelesen.

    wir hatten auch zwei oder drei dieser lesebücher, ich hatte extra eines nur mit großbuchstaben bestellt, die gibt es kaum noch. sie fanden die aber irgendwie langweilig, vom inhalt her.

    auch die lesedingsbücher hatten wir, erstleser oder so. hier war auch das problem, dass sie die geschichten zu banal fanden. ich konnts verstehen ;)

    bei den comics war es einfach so, dass sie sie lustig und inhaltlich ansprechend fanden, dadurch wurden sie extrem motiviert. und ich habe niemals ein comic vorgelesen, ich mag das nicht und bin dafür nicht der typ. lese ihnen dafür sehr viel "gute" bücher vor. comics mussten sie also immer selbst lesen, wenn sie wissen wollten, worum es geht. auch das hat sehr motiviert.

    ich drücke euch die daumen, dass es klappt!