Hab gleich mehr fragen wie ihr das denn Nachts mit dem "füttern" macht ???

  • sm_baby_schlafen


    Weil ich zu wenig Mama Milch habe bekommen unsere zwei seit dem sie auf der Welt sind Fläschchen mit Zusatz Nahrung. Im Krankenhaus sagte man uns wir sollten Sie alle drei Stunden wecken,aber da war es nachts teilweise so das wir sie fast zwingen mussten mehr als 20ml zu trinken,weil sie noch so im Tiefschlaf waren.
    Für meinen Mann und mich war es sehr nervenaufreibend gerade nachts bis meine hebamme uns sagte wir sollten Sie mit einem kalten nassen Lappen wecken damit sie mehr trinken. Mit viel Protest sind sie dann wach geworden und haben mehr getrunken.


    Bei der u3 sagte dann unser Kinderarzt wir bräuchten die zwei jetzt nimmer alle 3 Stunden wecken sondern warten bis sie von sich aus kommen.
    Jetzt bekommen Sie das Fläschchen nimmer gleichzeitig sondern ein bisschen Zeit versetzt.
    Da sie zeit versetzt kommen kann es sein das man dann ein paar Minuten im bett liegt und sich dann der andere meldet. Oder der eine noch mal meldet, weil er davor zu wenig getrunken hat und einen "Nachschlag" möchte.


    Nachts haben mein mann und ich es bisher so gemacht das sich jeder um einen zwilling kümmert,aber an 1 oder 2 Stunden durch schlafen ist nicht wirklich dran zu denken auf die Art.


    Wie habt ihr das am Anfang gemacht oder würdet ihr in dieser situation machen??
    An die Mamas die auch von anfangen Fläschchen gegeben haben habt ihr es alleine gemacht oder mit eurem mann zusammen???

  • Wir haben gewartet bis sich der erste meldet, den gefüttert und dann den zweiten wachgewickelt. Füttern nach Bedarf für beide hätte uns an den Rand unserer Kräfte gebracht aus genau dem von dir beschriebenen Grund. Allerdings war Nr.1 recht zuverlässig immer nach drei Stunden hungrig.
    Hat ganz gut geklappt und aus 1900 g sind inzwischen 13 kg geworden, auch wenn er nachts die Flasche nicht ausgetrunken hat. Die Empfehlungen auf der Pulverpackung haben wir zwei Jahre lang nicht erreicht.


    Ich bin ein Nachtmensch, daher habe ich die Fütterung gegen Mitternacht und gegen 3-4 Uhr morgens übernommen, mein Mann dann die zwischen 6 und 7, ist dann in die Arbeit und ich habe mit den Jungs noch bis 9 weitergeschlafen.

  • Ich habe auch den zweiten geweckt. Wir haben damals zu zweit gefüttert. Jeder einen. Ich habe danach immer noch abgepumpt. Aber mein Mann hatte auch Elternzeit...

  • Wir haben das auch so gemacht, wo sie nicht mehr alle drei Std., dass Nr. eins gefüttert wurde, würde Nr. 2 bei Hunger von Nummer eins geweckt und mitgefüttert. Anfangs hat mein Mann das gemacht. Später haben wir uns abwechselt. Erste Runde Milch ich, zweite Runde er. Mir ist dann allerdings aufgefallen, dass immer der Sohn hungrig war und auch locker zwei Mahlzeiten mehr verdrückt hat. Irgendwann habe ich sie dann einfach weiterschlafen lassen, weil ich dachte, dass das mit dem Durchschlafen besser klappt. Aber die erste Zeit muss man echt gucken, dass man genug Schlaf bekommt. Tagsüber habe ich Anfangs nach Bedarf gefüttert, weil dass war auch total anstrengend, weil kaum war einer satt, hatte der nächste Hunger. Ich bräuchte ja auch noch Zeit zum Milch abpumpen und selber etwas essen. Wickeln nicht zu vergessen. Uns wurde im Krankenhaus gesagt, wir sollten uns nicht zusammen um beide kümmern, sondern immer einer um beide, weil man sonst gar keine Pause hat. Ich habe aber auch schon Eltern gehört, die haben jeder mit einem im Zimmer geschlafen und Nachts versorgt. Mein Tipp Hilfe suchen und annehmen. Welcome oder die eigenen Eltern, Geschwister etc, falls möglich. Tagsüber schlafen sobald beide Babies schlafen (allerdings kann es ja auch sein, dass die beiden einen unterschiedlichen Schlafryhtmus haben). Bei uns kamen die gemeinsamen Schläfchen erst mit der Einführung von Beikost. Ganz viele Kraftkekse für Euch.

  • Bei uns war es auch so, dass die Mäuse anfangs zu verpennt zum Trinken waren und wir wecken mussten. Mit Ausziehen, also "wachwickeln", Händchen kneten und so.
    Ich habe die Mädchen dann gleichzeitig gestillt und danach Flasche gegeben (und danach Milch abgepumpt fürs nächste Mal

  • grr..nur der halbe Text übernommen.
    Hätte ich Fläschchen gegeben, dann hätte ich die Kinder vermutlich auch gleichzeitig gefüttert. Abgewartet, bis der erste sich meldet und dann beide gefüttert, und zwar abwechselnd mit meinem Mann, so dass man zu etwas Schlaf kommt.
    Auf der anderen Seite habt ihr gerade ein Baby bekommen

  • Bei uns ist das schon lange her... die Jungs sind schon 11 ....
    aber ich habe die Kinder auch immer gleichzeitig gefüttert (mit Flasche), gestillt zur "Vorspeise" nur einzeln - ich versuche das mal zu beschreiben. Ich habe das Stillkissen Hufeisenförmig auf das Ehebett oder den Fussboden gelegt, an jedes Ende ein Kind (seitlich) und die Flaschen auf dem Stillkissen abgelegt, so konnten die Kinder gleichzeitig trinken, und ich hatte die Hände frei für Bäuerchen oder oder..... ich hoffe, du verstehst was ich meine.
    wir haben auch immer den zweiten geweckt, wenn ich rein nach Bedarf gefüttert hätte, wäre ich ja nie zum Schlafen gekommen.

  • Bei uns hat es am Tag mit dem gleichzeitig füttern gut geklappt. Hat die erste sich gemeldet, bekam die andere auch gleich ihr Fläschchen mit. In der Nacht wollten wir es eigentlich auch so machen, J. fand es jedoch total blöd aus dem Schlaf gerissen zu werden und war überhaupt nicht dazu zu bewegen auch etwas zu trinken...


    Wir haben dann die Kinder nachts aufgeteilt. Mein Mann hat mit J. im Elternschlafzimmer geschlafen. Sie war die ruhigere Schläferin und hat auch meist einen Schoppen weniger verlangt. So konnte er etwas ausgeruhter zur Arbeit. sm_lachen1 Ich habe mit F. im Kinderzimmer geschlafen, sie war insgesamt etwas unruhiger und brauchte auch mindestens eine Flasche mehr.
    Es war immer nett, wenn wir uns nachts zufällig völlig übernächtigt in der Küche zum Fläschchenmachen getroffen haben...

  • Ich habe auch immer alles parallel gemacht und nachts die schlafende geweckt, anders wäre ich zu nichts gekommen, habe ja auch noch ein drittes kleines Kind.
    Auch wenn es ein wenig befremdlich ist beim füttern das Baby eben nicht auf dem Arm zu haben. Das war für mich anfangs schon ein emotionales Problem, aber es ging eben nur so und ich glaube es hat jetzt nicht essentiell geschadet.


    Wenn es gepasst hat, hat mein Mann die 'Spätschicht' am Abend zB 10/11 Uhr übernommen (da hab ich geschlafen) und ich bin dann nachts raus. Allerdings hatten wir von Anfang an einen 4 Stunden Rhythmus mit reinen Fläschchen Babys.
    Durchgeschlafen haben sie mit 4 Monaten schon.


    Auch später kann ich nur raten möglichst viel parallel zu machen - auch gemeinsamen Mittagsschlaf, wenn es denn geht, einfach um für sich oder was auch immer ;) Zeit zu haben zum durchschnaufen, klar Schiff machen etc...

  • mit nem kalten nassen Lappen wecken??? 8_h na so würde ich ja auch "gern" mal geweckt werden... was manche Experten für Ideen haben, krass...


    Also wir haben immer die Nr 1, die von sich aus kam, gefüttert und danach aber Nr 2 sanft ;) geweckt und gleich mitgefüttert. Sie haben eigentlich immer gut getrunken bei dieser Methode... als irgendwann Madame nachts immer weniger getrunken hat, haben wir sie dann einfach schlafen lassen (auch auf das Risiko hin, dass sie 45min später dann doch kam, kam aber nur selten vor)... Man merkt ja tagsüber ob sie schieben und viel Hunger haben oder ob sie bei der letzten Abendflasche sehr wenig getrunken haben und dann nachts sicherlich mehrmals kommen wird...


    Zum Thema schlafen: wir haben damals Schichtschlafen gemacht und für uns wars die Rettung.
    Ich bin um 20.00uhr ins Bett (war eh tot vom Tag), und mein Mann hat die 22Uhr Fütterung und die Babyfone übernommen. So konnte ich bis zur 1-2uhr Fütterung durchschlafen. Er ging um dann 23 Uhr ins Bett, hat mir beim Nachtalarm die Babyfone gegeben und ist sofort wieder eingeschlafen und konnte bis um 6Uhr durchschlafen. War ideal, da jeder seine 5h am Stück bekommen hat. Aber wir haben dann auch getrennt geschlafen um wirklich Ruhe zu haben... ein ganzes Jahr lang, aber der Schlaf war uns wichtiger und unsere Ehe hat es überlebt ;) Und ich konnte wirklich erst richtig schlafen, wenn ich wusste, dass ich keinen Dienst hatte. Sonst war ich immer im Halbschlaf oder konnte erst überhaupt nicht einschlafen...


    Ps: jetzt sind sie 5 und wir schlafen alle wieder wunderbar und lang und kuschelnd! also durchhalten :)

  • Mit dem kalten Lappen wecken? Und ihr habt das mitgemacht? Haftig...
    Ich habe meine Jungs aus dem KH nach zwei Wochen nach der Geburt bekommen und sie wunden da schon "synchronisiert": sie haben jede 4 Stunden ein Fläschchen je 90 ml bekommen. Zeiten waren fest gelegt so: 6 Uhr, 10 Uhr, 14 Uhr, 18 Uhr, 22 Uhr, 2 Uhr...
    Meistenst hat das auch so geklappt, dass sie jede 4 Stunden gegessen haben. Sie schliefen bei uns zusammen in KZ und ich habe immer versucht einen den anderen wecken lassen. Mein Mann ist da immer mit mir aufgestanden und wir haben zusammen gefüttert. So hatte mein Mann 2x je 3 Stunden Schlaf nachts. Wenn die Jungs doch versetz kamen, habe ich sie alleine gefüttert, aber dabei ging natürlich auf das Zahfleisch. Sie waren aber nie gute Schläfer, sind immer noch nicht (mit 2 Jahre) und wurden viel öfter wach, als mir liebwar und ist. An eure Stelle würde ich warten immer wenn einer von alleine wach wird und den zweiten weckt. Oder viellecht schläft das andere Nacht durch. Warum sollten sie unbedingt nachts gefüttert werden? Wenn sie schlafen, lasst sie schlafen.

  • Ich kenne das mit dem kalten Lappen für ganz Kleine, die unbedingt mehrmals in der Nacht trinken sollen, um das Gewicht zu halten und zuzunehmen. In der Phase ist das nicht so abwegig, besser als mit einem 10 Tage alten Säugling wieder ins KH zu müssen, oder? Wir haben das für Nina auch als eins der letzten Mittel zum Wachwerden gesagt bekommen. Bei uns hat es zum Glück allerdings gereicht, den warmen Strampler zum Trinken auszuziehen. Aber bei ihr war es anfangs auch ein wenig schwierig, weil sie beim Trinken immer eingeschlafen ist und nachts von sich aus nicht gekommen wäre, weil sie etwas schwach war.


    Aber hier geht es ja nicht mehr ums Gewichthalten, sondern um einen verträglichen Rhythmus. Da ist das dann kein probates Mittel mehr.

  • Ich danke euch für eure antworten. Mal schauen was für meinen Mann und mich in Frage kommt. Werden das ein oder andere mal testen. Irgendwas wird für uns auch in frage kommen.


    Um deine Frage zu beantworten katjes...Ja wir haben bei unserem sohn den kalten nassen Lappen verwendet...Ich dachte mir am Anfang auch das ich so niemals geweckt werden will,aber es hat geklappt und er hat dann was getrunken

  • Wir haben aus der Frühchenstation einen 3 Stunden Rhythmus mitbekommen.Hatten sie beide +/- ein bisschen.
    Wie ein Uhrwerk. Die ersten 3-4 Monate waren daher vom Schlaf her echt schwierig.
    Wir haben sie auch gleichzeitig gefüttert. Am Tag und auch in der Nacht. Mein Mann ist jedes Mal mit aufgestanden. Ich hab es auch mal alleine gemacht, aber er ist sowieso mit wach geworden, weil wir die Mäuse bis sie fast 7 Monate alt waren, bei uns im Schlafzimmer hatten. Später hat sich herauskristalisiert, dass Columbus länger wschlafen würde. Das waren so 4-5 Stunden. Da haben wir ihn gelassen. Das war dann natürlicch nochmal etwas anstrengender. Da haben wir uns aber mit den Kids abgewechselt. Ich habe die Nächte übernommen und mein Mann die Morgenstunden. So haben wir trotzdem etwas mehr Schlaf bekommen. Ich hab sie mit allem gleich getaktet. Flasche, Mittagschlaf etc.. Das funktioniert zum Glück ( heute immer noch)...


    Es wird leichter werden, versprochen...
    Ihr findet da euren gemeinsamen Weg der passt...

  • ich habe nie geweckt, immer gewartet bis die Kinder von allein aufwachten und ja, oft habe ich dann nur 1-2 h Schlaf dazwischen abbekommen. Mir hat das damals nicht so viel ausgemacht. Irgendwie haben mich die Hormone wohl wach gehalten.
    mich hat eher gestört, wenn ich gerade ein Kind gestillt habe und dann das zweite wach wurde, dann habe ich umgebaut, damit keiner lange warten musste. Die Milchflasche danach war einfacher (bei uns gab es erst Muttermilch, dann Flasche)


    schwierige Zeit, halt durch

  • Unsere mussten 5 Wochen nach der Geburt im KH bleiben und danach kamen sie ca. alle 4 Stunden. Falls einer mal nicht wach wurde, haben wir ihn geweckt. Aber fast immer kamen beide gleichzeitig und zwar mit so einem Gebrüll, dass mein Mann gar nicht weiter schlafen konnte. Also ich die Milch warm gemacht, mein Mann solange beruhigt und dann beide gefüttert. Bis auf zwei oder drei Nächte, wo mein Mann sich vor Müdigkeit fast übergeben musste, haben wir es zusammen gemacht. Nach einiger Zeit haben wir das Kind was nicht wach wurde schlafen gelassen, und er überschlief dann eine Mahlzeit, aber das war dann auch ok.

  • Wir haben auch auf Nr 1 gewartet und dann Nr 2 gleich mitgemacht.
    Und was bei uns ging: sie schlafend zu füttern. Also, die Kinder waren im Halbschlaf oder so. Flasche angeboten, Mund auf, getrunken, gebäuert und zurück ins Bett.
    Das wollte uns keiner glauben, ging aber so. Sohni kriegt man sich heute noch sehr schlecht wach.

  • Wie ich hier lese haben die meisten hier wohl gleichzeitig gefüttert.
    Für uns paßte es besser beide nach bedarf zu füttern. Wenn wir Nr. 2 geweckt haben, hat er/sie kaum was getrunken, war quengelig und hat im schlimmsten Fall nur sehr schwer zurück in den Schlaf gefunden, das war dann Stress.
    Wir fanden es einfacher ganz entspannt das hungrige Kind zu füttern, wickeln, und zurück ins Bett. Klar, waren dann manchmal nur ganz kurze Abstände bis zum nächsten Mal aufstehen müssen, aber das fand ich persönlich nicht so schlimm. Mein Mann und ich haben uns zu Anfang auch in Schichten aufgeteilt, das heißt einer früh ins Bett, der andere bis ca. Mitternacht/ 1Uhr zuständig. Dann getauscht bis ca. 5/6 Uhr, und einer darf dann noch mal in den Morgen hinein ausschlafen. Nach zwei Monaten ist mein Mann wieder arbeiten gegangen, ab dann hab ich es nachts unter der Woche in der Regel alleine gemacht. Mein Mann ist dann nur schonmal mit aufgestanden, wenn ein Kind gerade gefüttert wurde und das zweite dann währenddessen auch wach wurde und schnell ein zweites Fläschchen nötig war. Da sie nach anfänglichen Startschwierigkeiten in den ersten Wochen aber ihre Flasche meist in wenigen Minuten leer getrunken habe, kam es eher selten vor dass sich das zweizüte Kind genau während Füttern des ersten Kinds gemeldet hat.
    Ihr werdet den für euch besten Rhythmus schon noch finden! Es ist erstmal Stress, wird aber ganz bestimmt besser!

  • Wir haben in der Regel auch nach Bedarf gefüttert und nicht den zweiten geweckt. Wir hattten in der ersten Zeit die Kinder nachts unter uns aufgeteilt. Aufgewacht bin ich eigentlich eh bei jedem Ton. Wenn mein Mann an der Reihe war, habe ich ihm die Flasche fertig gemacht, rüber gereicht und mich dann sofort wieder umgedreht und hingelegt. Nachdem unser Sohn dann 1-2 Flaschen weniger getrunken hat als sie, haben wir die Kinder getauscht, damit mein Mann ein bisschen mehr Schlaf bekommt bevor er arbeiten geht. Nach 5 Monaten hat mein Mann dann nach dem Weihnachtsurlaub nachts irgendwie von heute auf morgen nichts mehr mitbekommen. Da habe ich dann meistens alles alleine gemacht. Wenn der erste fertig war und der zweite auch schon leicht unruhig wurde, habe ich ihm auch direkt im Halbschlaf die Flasche gegeben. Das ging bei uns recht gut. In den wenigen guten Nächten hatten wir bis zum Aufstehen 3 Flaschen, in der Regel eher 5-6. Da war an mehr als 2 Stunden Schlaf am Stück auch nicht zu denken, aber irgendwie geht die Zeit vorbei. Halte durch.